Dominik hat mal eine etwas seltene Kuriosität ausgepackt.
Der Hobby-Programmiere Thorsten Woelki hat 1986 einen „Tennis Manager“ ganz im Stile der „Football Manager“ entwickelt. Viel Text, wenig Grafik! Ziel ist es, die Nummer der Weltrangliste der Männer zu werden. Der Clou dabei ist, dass bis zu 8 Spieler möglich sind.
Dominik allerdings spielt es alleine und unkommentiert.
Nachdem eines seiner ersten Videos (und auch eine mehr oder weniger offizielle Podcast-Folge von ihm alleine ist) auch schon einige Jahre alt ist, dachte er sich auf die Schnelle eine Runde zu spielen.
„Raid on Bungeling Bay“ ist das erfolgreiche Frühwerk von „Sim City“ und „The Sims“-Erfinder Will Wright und erschien in den Jahren 1984 und 1985. In Deutschland errang es leider den nicht so schönen Ruhm, auf dem Index gelandet zu sein. 2012 wurde es aber von der Liste wieder gestrichen.
Viel Spaß bei Dominiks unkommentierten spontan aufgenommenen Video!
Wie wir bereits in unserer „Lebenszeichen“-Episode erzählten, hinderten uns Beruf und Familie an der zügigen Nachproduktion dieser Folge. Dazu kam noch, dass wir Brutto 4,5 Stunden Aufnahmematerial zusammenbrachten. Dominik und Alex schwelgten tief in Erinnerung und hörten beinahe nicht mehr auf über ihre schönen Erfahrungen mit der Fußballmanager-Reihe „Anstoß“ zu erzählen.
Während Sascha noch mit Anstoß 1 und der WM-Edition mithalten konnte (und dies sogar live bei der Aufnahme spielte, um die Orientierung nicht ganz zu verlieren), musste er bei den nachfolgenden Spielen der Reihe passen. Aber wie schon geschrieben, füllten tapfer diese Lücke die anderen Beiden.
Hinweis: Leider hatte Alex wieder Tonprobleme, was die Nachbearbeitung leider auch etwas verzögerte. Wir haben das Beste aus seiner Tonspur herausgeholt, wie es unsere Mittel erlaubten. Beim nächsten Mal achten wir mehr darauf! Für diese Tonqualität, was nicht unser Qualitätsanspruch ist, bitten wir Euch um Entschuldigung. Danke!
Dieses Let’s Play von Alex zeigt einen vollständigen Kampagnenlauf vom originalen „Sid Meier’s Pirates“ auf dem Commodore 64. Pirates erschien 1987 beim damals sehr erfolgreichen Publisher Microprose.
In 13 Videos erlebt Ihr eine Piraten- / Freibeuter-Karriere, welche im Jahr 1560 und höchsten Schwierigkeitsgrad „Swashbuckler“ gestartet wird.
Das Ziel ist, so viel Gold wie möglich zu scheffeln, Titel bei den verschiedenen Nationen zu ergattern und ertragreiches Land von der Krone zu erhalten. Als wären das nicht schon genug Möglichkeiten, sucht man auch nach Familienangehörigen, die in der gesamten Karibik verstreut auf Plantagen zur Zwangsarbeit verschleppt wurden. Da wirkt ein Menschenleben viel zu kurz, um alles zu erreichen.
Alex spielte es auf dem CCS64-Emulator und ließ die Videos unkommentiert, damit Ihr den Spielesound genießen könnt.
Ich hatte es tatsächlich nie gespielt. Das lag einfach daran, dass mein damaliger PC dafür einfach viel zu schwach war, als „Full Throttle“ erschien.
LucasArts hat hier auf jeden Fall ein sehr interessantes, hier und da witziges, mit nervigen Actionsequenzen gespickten Adventure zusammengebastelt. Leider fehlt dem Spiel der ganze Charme, den ein LucasArts / Lucasfilm Games-Adventure ausmachte. Es ist nicht schlecht… aber nur OK und kam mir auch sehr kurz vor.
Vielleicht liegt es aber auch am Biker-Millieu, in dem „Full Throttle“ spielt. So ganz warm wurde ich jedenfalls nicht damit. Leider! Ich möchte es lieben… klappt leider nicht so ganz.
Ich persönlich kann mich ehrlich geschrieben garnicht mehr an diesen C64-Flipper erinnern. Mag vielleicht daran liegen, dass ich virtuelle Flipper nie vom Hocker gerissen haben. Im Gegenteil! Noch so jede als gut bewertete Kugelphysik war mir nie echt genug.
Ganz anders sieht es DominikAlex. Er hat es nach Jahren einer DMM und generelle Flipper-Pause mal wieder geladen und die Aufzeichnung mitlaufen lassen. Gleich im ersten Versuch so erfolgreich… wow! Das kann mir nicht passieren.
Alex hat sich wieder mal ins Zeug gelegt und seinen C64-Emulator angeworfen. Dieses Mal hat er sich Falcon Patrol II vorgenommen und souverän präsentiert.
In diesem nicht mal so leichten Spiel steuert man einen Senkrechtstarter, der im Nahen Osten Städte vor Angriffen durch feindliche Hubschrauber verteidigen muss. Auftanken und Neubewaffnung inklusive!
Schaut mal rein! Macht es die Sache interessanter, wenn ich schreibe, dass dieses Spiel indiziert war und erst 2012 wieder von der „bösen Liste“ gestrichen wurde?
Was für ein Monster! Über 160 Spielstunden habe ich hinter mehr. Es hat sehr lange gedauert, bis ich mich an die Fallout-Serie herangewagt habe und fing damit mit dem aktuellsten Sprössling an. Das missglückte Online-Teil ist – so sagte man mir – praktisch nicht existent.
Tja… was soll ich dazu schreiben? Es ist riesig, witzig und ganz OK. Es hat eine ganze Weile gebraucht, bis ich damit zurecht kam oder warm damit wurde. Es sind sehr viele gute Ideen und witzige Storylines dabei, aber generell das Weltendesign finde ich doch fragwürdig. Es sind inzwischen 200 Jahre nach dem Bombenabwurf vergangen und die Oberflächenbewohner haben stellenweise nicht mal im Ansatz aufgeräumt. Da liegen auch Skelette in deren Behausungen. Selbst menschenverachtende Raider hätten diese beiseitegeschafft oder gar bestattet. Auch Behausungen hätte man schon ausgebessert usw. Das ist tatsächlich mein größter Kritikpunkt.
Ansonsten kann ich den Nuka World-DLC empfehlen. Da rennt man durch einen Freizeitpark, der von der imaginären und überall vorhandenen Marke Nuka Cola vor dem Krieg aufgebaut und betrieben wurde. Ein „Amusement-Theme-Park“ mit vielen amüsanten Details. Eigentlich war ich schon etwas müde, das Spiel bis zum Ende durchzuspielen, aber dieser DLC hatte doch noch einen ordentlichen Motivationsschub ausgelöst! 🙂
Alles in Allem ein Spiel mit einigen Macken aber dennoch ein absolutes Muss für Single-Player-Spiele-Freunde!
In der Heimcomputer-Ära der achtziger Jahre war ein weit verbreitetes Spiel nicht gleichbedeutend mit einem finanziellen Erfolg. Diese Erfahrung machte auch unser Gesprächspartner Thomas R. A. Wolf, der mit dem 1983 auf dem C64 veröffentlichten Imperator ein populäres Spiel geschaffen hatte, welches sich offiziell nur ganze zwölfmal verkaufte.
Im Interview gibt unser Gast jede Menge weitere Anekdoten preis. Dabei haben wir uns im Gespräch vor allem auf seinen größten Erfolg „Imperator“ konzentriert. Es kommen allerdings auch andere Werke zur Sprache sowie der interessante Karriereverlauf von Herrn Wolf, der bis heute dem Spielen am Computer als Hobby treu geblieben ist.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals für das ausführliche und interessante Interview bei unserem Gast bedanken. Natürlich wünschen wir auch diesmal wieder allen Zuhörern viel Spaß beim Zuhören und freuen uns wie immer auf eure Kommentare.
Update 22.11.2022:
Völlig vergessen, es hier zu erwähnen! Wir haben das gesamte unbearbeitete Interview auch als Video in unserem YouTube-Kanal für Euch veröffentlicht.
Wirtschafts- und Managementspiele sind ein typisch deutsches Genre. Zahlreiche Spiele rund um kaufmännische Tätigkeiten waren im deutschsprachigen Raum schon immer populärer als im Rest der Welt.
Dies gilt auch für den 1987 auf dem Amiga erschienenen Klassiker Ports of Call von Aegis Interactive Software. Mit Rolf-Dieter Klein konnte unser Podcast einen der hauptverantwortlichen Programmierer für ein Interview gewinnen.
Herr Klein ist bis heute der Mann hinter der Marke Ports of Call, setzte den Klassiker für Mobilsysteme um und entwickelt weiterhin stetig neue Inhalte für die aktuellen Versionen der Spieleserie.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals herzlich bei Rolf-Dieter Klein für sein geduldiges und ausführliches Antworten auf unsere Fragen bedanken.
Wir wünschen allen Hörern viel Spaß beim anhören und danken euch für eure Unterstützung.
Update 22.11.2022:
Völlig vergessen, es hier zu erwähnen! Wir haben das gesamte unbearbeitete Interview auch als Video in unserem YouTube-Kanal für Euch veröffentlicht.