„Switchblade Squadron“ ist ja das Lied, was wir für unser Intro nutzen. Ein wunderbarer Song vom schwedischen Chiptune-Künstler Covox (Thomas Söderlund). Wir nutzen ja nur einen kleinen Teil davon, denn er hat noch weitaus mehr Elemente. Der ganze Song ist generell hörenswert.
Ich habe vor ein paar Tagen eine Tanzspiel-Variante davon gefunden. Keine Ahnung, ob das nur ein Mod, oder gar etwas Offizielles ist, aber egal wie… jeder, der das auf der Tanzmatte fehlerfrei hinbekommt, erhält meinen vollen Respekt und ich würde das wahnsinnig gerne sehen!
Meine Beine würden sich schon innerhalb der ersten 10 Pfeile verknoten. Aber das machen meine Augen schon beim Zusehen der Pfeilflut auf dem Bildschirm! 😀
Der Entwickler von Dropzone und International Karate Archer MacLean verstarb am 24. Dezember 2022.
Dropzone war ein Defender-Clone, der für die 8bit Atari-Computer entwickelt wurde und auf weitere Plattformen portiert wurde.
1986 schaffte MacLean den endgültigen Durchbruch mit International Karate. Das grafisch beeindruckende Karate-Sportspiel überzeugte auch mit der eingängigen Steuerung und der berühmten Musikuntermalung von Rob Hubbard. Überschattet wurde der Erfolg von einer Klage der Firma Data East, die in dem Spiel eine dreiste Kopie von World Karate Championship sahen. Dabei wurde der US Publisher Epyx verklagt. Epyx allerdings konnte sich am Ende erfolgreich verteidigen.
1987 veröffentlichte MacLean bereits den Nachfolger International Karate+, bei dem sogar drei Kämpfer gleichzeitig gegeneinander antreten können.
Archer MacLean wurde 60 Jahre alt.
RIP Archer Maclean. One of the true game dev pioneers, always guaranteed to create a great game. pic.twitter.com/blB4KyOw4f
Today's construction, which I shall have to dedicate to Archer "me-ole-mate" Mclean, who passed away yesterday. R.I.P. Thoroughly nice chap, with his freshly printed 9-pound note in his wallet. pic.twitter.com/bd7j9GCKK1
wir wünschen Euch, Euren Familien und Freunden ein schönes und vor Allem ruhiges Weihnachtsfest.
Solltet Ihr kein Weihnachten feiern, so genießt zumindest hoffentlich in aller Ruhe die Feiertage.
Vielen Dank, dass Ihr Interesse an unserem kleinen Hobby-Projekt zeigt und uns von Folge zu Folge mit immer höheren Downloadzahlen und Abonnements auf den verschiedenen Plattformen erfreut.
In unserer Podcast-Episode zu Missile Command hatte mich ja eine Frage umgetrieben: Woher kenne ich die Musik, welche in der Atari Lynx-Version gespielt wird? Es machte mich fast wahnsinnig! Ich kannte das Stück, aber es fiel mir nicht mehr ein.
Es war bereits Ende September, als sich unser Mit-Podcaster Christian in unserem Skype-Kanal bei mir meldete und erzählte, dass er der Frage nachging.
Seine Frau war diejenige, welche sofort die richtige Antwort fand:
Es ist die Toccata und Fuge in D-Moll von Johann Sebastian Bach und findet man im Bach-Werke-Verzeichnis (BWV) unter der Zifer 565 (Nicht choralgebundene Werke). Gleich nach dem sehr bekannten Anfang setzt das besagte Stück aus der Lynx-Fassung von Missile Command ein.
Hier eine Hörprobe auf Spotify (die Stelle ist ab ca. 1:14 zu hören):
VIELEN DANK nochmals an Christians Frau! Seitdem konnte ich wieder ruhiger schlafen! 🙂
Passend zu unserer derzeit noch aktuellen Podcast-Folge zu „Missile Command“ erschien am 01.11.2022 „Missile Command: Recharged“ für die Xbox One.
Dominik war ja sehr positiv angetan von diesem Titel, den er auf dem PC bereits mehrere Stunden spielte. Wie gut die Umsetzung der Xbox-Fassung gelungen ist, kann ich leider nicht beantworten, da ich nach fünf Minuten garantiert wieder zu sehr gestresst wäre. Vielleicht kann jemand von Euch schreiben, wie Ihr es findet, sofern jemand sich die Fassung besorgt hat.
Ich zitiere aus der Spielbeschreibung:
Missile Command: Recharged erweitert den Spielhallenklassiker mit zahlreichen peppigen Schichten. Diese überarbeitete Version des Klassikers bietet mehr Power-ups, neue Gegner und eine Reihe von Herausforderungen, die die Zahl deiner Gegenmaßnahmen begrenzen – und nicht zu vergessen, einen Koop-Modus in allen Spielmodi! Ein fantastischer neuer Soundtrack vom unvergleichlichen Megan McDuffee passt perfekt zum Gameplay und gibt ihm Tiefe und Abwechslung. Natürlich kannst du deine Fähigkeiten auch in den 32 Herausforderungslevels oder im klassischen, endlosen Arkade-Modus gegen Spieler aus der ganzen Welt testen.
Auch gibt der Shop an, dass die Grafik auf 4K und 60fps läuft und sogar einen 120fps-Modus anbietet. Außerdem soll auch eine Multiplayer- und Coop-Möglichkeit für zwei Spieler angeboten werden. Diese allerdings leider nur lokal.
Bei Erscheinen von „Missile Command: Recharged“ kostet dieser Titel im Xbox Store faire 9,99 EUR.
Ja! Auch bei uns hat sich die Pestilenz des furchtbaren Cookie-Banners durchgesetzt. Und ja! Auch wir sind keine Freunde von diesem sehr umkomfortablen und nervigen Services!
Trotzdem ist es uns wichtig, transparent zu arbeiten und abmahnwahnsinnigen Kanzleien kein Futter zu geben, dass wir hier aus dem Hobby heraus irgendeinen dummen Fehler machen und Unmengen von Geld praktisch verbrennen.
Da nutzen wir lieber einen Service, der sich um die Rechtssicherheit kümmert und wir beruhigt unserem Hobbyprojekt nachgehen können und Euch mit kosten- und werbefreien (sofern es in unserem Einfluss steht!) Content, den wir aus Spaß und privatem Enthusiasmus erstellt haben, weiterhin versorgen können.
Wir versuchen auch die Einstellungen so klar und einfach darzustellen und ohne irgendwelche fiesen Tricks Euch vor die Nase zu knallen.
Seit 1895 finden in London die Proms statt. Eine Konzertreihe welche im im Sommer zwei Monate lang nicht nur Briten, sondern die ganze Welt begeistert. Nicht zuletzt wegen der „Last Night of the Proms“, welche ebenfalls traditionsgemäß in der Royal Albert Hall abgehalten und auch jährlich im deutschen Fernsehen übertragen werden.
Das Tolle an den Proms ist, dass sie nicht nur reine klassische Musik oder „Pomp and Circumstances“ rauf und runter dudeln, sondern auch neue Wege gehen. So sang Schauspieler und „Family Guy“-Erfinder Seth McFarlane einige Sinatra-Lieder auf einem speziellen Konzert oder ein Abend wurde dem Knet-Duo „Wallace & Gromit“ gewidmet.
In diesem Jahr fand zum ersten Mal auch Musik aus Videospielen Platz bei den Proms. Zwar waren es die „üblichen“ Kandidaten wie „The Legend of Zelda“, „Journey“ oder „Final Fantasy“ (VIII), aber dafür sind diese ja erstklassige Lieferanten für Symphonie-Orchester.
Die BBC übertrug das in der Royal Albert Hall stattgefundene Konzert auf ihrem Radiosender BBC3 und kann man sogar ohne Geo-Sperre noch bis Ende Juli 2023 nachhören.
Könnt Ihr Euch noch an unsere Podcast-Folge über Decathlon erinnern? Wenn nicht, ist das DIE Gelegenheit nochmals reinzuhören.
Hier habe ich ja mal wieder mich komplett über die Musik (viel war ja nicht zu hören in Decathlon) ausgelassen.
Diese Woche stieß ich bei YouTube dann auf ein Video, in dem der YouTuber und Online-Musik-Lehrer Charles Cornell John Williams Olympische Fanfare auseinandernimmt und analysiert. Natürlich stolpert er da über Leo Arnauds „Bugler’s Dream“, was sich vor Allem in den USA als Olympia-Fanfare durchsetzte und Williams als Intro in seine Fanfare übernahm. Die Detailliebe übertrifft meinen damaligen Fund natürlich um Weiten!
Generell kann ich allen Musik-Interessierten seinen Kanal empfehlen. Seine Analysen gehen zwar immer sehr in die Musiktheorie, allerdings lasse ich mich sehr schnell von ihm und seiner sympathischen Art fesseln.
Ich hatte es tatsächlich nie gespielt. Das lag einfach daran, dass mein damaliger PC dafür einfach viel zu schwach war, als „Full Throttle“ erschien.
LucasArts hat hier auf jeden Fall ein sehr interessantes, hier und da witziges, mit nervigen Actionsequenzen gespickten Adventure zusammengebastelt. Leider fehlt dem Spiel der ganze Charme, den ein LucasArts / Lucasfilm Games-Adventure ausmachte. Es ist nicht schlecht… aber nur OK und kam mir auch sehr kurz vor.
Vielleicht liegt es aber auch am Biker-Millieu, in dem „Full Throttle“ spielt. So ganz warm wurde ich jedenfalls nicht damit. Leider! Ich möchte es lieben… klappt leider nicht so ganz.
Vier Durchgänge habe ich für dieses Spiel benötigt. Naja… nicht benötigt, sondern eher auf freiwilliger Basis.
Zuerst zwei auf der Xbox One, wobei ich beim ersten Versuch einen Fehler machte und mir somit ein Achievement blockierte. Daher rannte ich ein zweites Mal durch das Spiel. Danach kam die Xbox360-Version dran.
Gerade dann, wenn man eine Generation zurückgeht, erkennt man erst wie einerseits gut die Grafik in dieser Generation schon war, aber 720p, womit die meisten Spiele mit hochwertiger Grafik liefen, doch nicht viel ist und man nach einer Zeit Kopfschmerzen bekommt. 3D-Grafik altert wirklich nicht gut… und da muss man nicht bis zur PS1-Ära zurückgehen.
Aber zurück zu Crimes and Punishment: Spieldurchgang Nummer vier habe ich dann mit der Redux-Version hinter mich gebracht. Das ukrainische Entwicklerstudio Frogware hatte einigen Ärger mit deren damaligen Publisher, der nach Vertragsende zwar rechtlich alles übergab, aber die Shopeinträge bei Steam, Xbox & Co. eben nicht und diese löschte. Damit stand Frogware komplett „nackt“ da und hat dann in Eigenregie ihre Spiele unter dem „Redux“-Label erneut veröffentlicht. Technisch gesehen komplette Neuveröffentlichung (inkl. neue Möglichkeit Achievements / Trophäen einzuheimsen), aber an den Spielen wurde nichts mehr seit damals geändert.
Ihr könnt Euch aber sicherlich denken, dass mir das Spiel so gut gefiel, dass ich mir dieses „Episoden-Abenteuer“ von Holmes und Watson viermal antat.
Es hat neben der sehr hübschen und ansprechenden Präsentation auch interessante Fälle an den / die SpielerIn gebracht! Von einem „einfachen“ aber recht schnell aufgeklärten Mord mit einer Harpune, über einen verschwundenen Zug, einen mysteriösen Mord im Badehaus, bis zu einem nicht einfach lösbaren Fall, der in einem Botanischen Garten und dessen Gewächshäusern spielt.
Mir wurde selbst beim Wiederspielen nie langweilig dabei! Die englische Vertonung ist exzellent und die Fälle nie unlösbar. Naja… das hat den Grund, dass man auch die falsche Person dem Richter überlassen kann. Am Ende erhält man eine Bewertung über seine Lösung.
Von meiner Seite aus für Adventure-Spielende ein Muss!