Dieses Mal hat Dominik wieder einen echten „Retro“-Titel ausgepackt: Astro Wars auf dem Atari 2600 aus dem Jahr 1983.
Es ist auch unter dem Namen „Kampf im Asteroiden-Gürtel“ bekannt. Ob Quelle damals eine echte Lizenz dafür hatte oder den Titel des Publishers Dimax einfach wieder mal dreist kopierte, konnte ich nicht herausfinden.
Viel gibt es zu diesem Titel leider nicht zu schreiben… man steuert ein Raumschiff, was einen Asteroidengürtel durchstreift und man Gegner mit der Laserkanone bekämpft. Sehr simpel, aber als Atari2600-Kind sicherlich einige Stunden fesselnd.
Es ist einerseits ein tragischer Zufall, dass ausgerechnet diese Woche das Let’s Play zu International Karate+ auf unserem YouTube-Kanal veröffentlicht wird, andererseits ist es auch eine Verbeugung an den am vergangenen Wochenende verstorbenen IK+-Entwicklers Archer MacLean.
Alex hat mal eine kleine Kampf-Session aufgenommen, die für mich interessant ist, denn so weit bin ich natürlich noch nie gekommen!
International Karate+ ist ein Klassiker unter den C64-Spielen (aber auch die Portierungen sind nicht zu verachten!). Das Spiel ist ein traditionelles actionorientiertes Kampfspiel mit insgesamt drei Kämpfern. Wie bei einem Karate-Turnier können halbe Punkte (für kleinere Treffer) und volle Punkte (für verheerendere Treffer) durch den Niederschlag der beiden Gegner erhalten. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es hier jedoch nur eine Kampfarena und leider auch nur ein sich häufig wiederholendes „Bonus-Level“, um Bälle von links und rechts mit einem Schild abzuwehren. Abgerundet wird die Highscore Jagd gegen immer schneller reagierende CPU-Kontrahenten, mit dem Ziel, den schwarzen Gürtel zu erzielen.
Fragt mich bitte nicht, woher Dominik dieses Spiel ausgegraben hat! Ich persönlich habe es weder gespielt, aber auch noch nie etwas davon gehört! Das muss ja nichts heißen!
Als ich es zum ersten Mal sah, musste ich erst einmal schmunzeln, da es optisch sofort an die Ära der Mitte 1990er erinnert. Tatsächlich erschien „Time Commando“ 1996 für den PC und die PlayStation. Zwei Jahre später sogar für die Sega Saturn.
Die Geschichte auf jeden Fall klingt interessant:
Time Commando findet in naher Zukunft statt, und das Militär hat mit Hilfe eines privaten Unternehmens einen Computer entwickelt, der in der Lage ist, jede Form von Kampf zu jedem Zeitpunkt in der Geschichte zu simulieren. Ein Programmierer eines konkurrierenden Unternehmens infiziert das System jedoch mit einem „Predator-Virus“, der einen Zeitverzerrungswirbel erzeugt, der die Welt zu verschlingen droht, wenn er nicht zerstört wird. Der Spieler kontrolliert Stanley Opar, einen S.A.V.E. (Special Action for Virus Elimination) Agent, der in den Strudel eintritt, um zu versuchen, das Virus zu stoppen.
Um dies zu erreichen, muss Stanley verschiedene Feinde in verschiedenen Zeiträumen bekämpfen. Diese Epochen sind u. a. das Römische Reich, Feudales Japan, das Mittelalter, der Wilde Westen, der Erste Weltkrieg, die Zukunft und schließlich das Innere des Hauptcomputers (Virenwelt), das Showdown mit dem Virus.
Schaut mal in Dominiks unkommentiertes Let’s Play rein, was er in insgesamt 17 Episoden aufteilte.
Vermeer – die wertvollste Gemäldesammlung der Welt ist verschwunden… Europa befindet sich im 1. Weltkrieg. Auf einem Transport verschwindet in der Silvesternacht eine der wertvollsten Kunstsammlungen Europas. Diese Sammlung gehörte Walther von Grünschild, einem steinreichen Wirtschaftsmagnaten. Am Neujahrstag 1918 wird der zukünftige Erbe in seine Residenz bestellt. Walther von Grünschild eröffnet ihm, daß er sich Gedanken über den Erben seines weltweiten Plantagenbesitzes gemacht hat. Er verlangt von seinem Nachfolger, daß dieser sich nicht nur als cleverer Plantagenbesitzer und Wirtschaftsexperte im Welthandel erweist, sondern ihm auch den wertvollsten Teil seiner Kunstsammlung zurückbringt. Der einzige Hinweis über den Verbleib der Sammlung führt zu einem gewissen Lugiani, genannt Vico Vermeer. Vico gilt als einer der besten Kunstfälscher seiner Zeit. Leider ist es bisher weder gelungen, Vico aufzuspüren, noch ihm das Handwerk zu legen. Allerdings tauchen auch einige Stücke auf internationalen Kunstauktionen auf, und der potentielle Erbe kurbelt weltweit den Anbau und Handel mit Kaffeee, Tabak, Tee und Kakao an, um diese zurückzuerwerben. Neuerdings sieht man ihn auch an der Börse, wo er versucht, mit Aktienspekulationen zu Geld zu kommen. Es wird ein Wettlauf mit der Zeit.
In einem siebenteiligen Let’s Play versucht Dominik die Kunstsammlung für „unseren“seinen“ superreichen Onkel zurückzuersteigern. Jan Vermeer ist einer der bekanntesten Künstler des 16. Jahrhunderts aus den Niederlanden. Das bekannteste Bild dürfte das Mädchen mit dem Perlenohrring sein, dessen (fiktive) Hintergrundgeschichte auch mit Scarlett Johannsen bereits verfilmt wurde. Bereits 1986 entschied sich Ralf Glau, der Entwickler des Spiels, das Motiv zum Startbildschirm von Vermeer zu machen und sein Werk nach dem Künstler zu benennen.
Trotz unausgewogener Ausbalancierung des Geldverdienens ist genau die zweite Ebene, die Jagd nach den gestohlenen Bildern, ein großer Motivationsschub im Hotseat, da dies für damals ein ungewöhnliches Metaziel für eine Wirtschaftssimulation war.
Mit „Vermeer – die Kunst zu erben“ erschien 1997 im Hause Ascaron ein Remake des ursprünglichen Spiels, zu dem unser Gast, der damals zuständige Entwickler Gerald Köhler, uns einige interessante Anekdoten in einem Interview geliefert hat.
Dominik scheint ja insgeheim eine Liebe für die einerseits kitschigen, andererseits doch wieder interessanten FMV-Spiele von Wales Interactive zu haben. Dieses Mal ist „I Saw Black Clouds“ aus dem Jahr 2021 an der Reihe.
Hier müssen wir allerdings eine Trigger-Warnung absetzen, da es sich bei diesem Titel u. a. um mutmaßlichen Suizid handelt und wurde auch von uns mit einer Altersbeschränkung versehen.
Kaum habe ich einen kleinen Blog-Artikel zu Missile Command geschrieben und danach auf unseren YouTube-Kanal geschaut, was Dominik so in der letzten Zeit veröffentlicht hat, sehe ich, dass er „Missile Command: Recharged“ tatsächlich gespielt und auch für Euch aufgenommen hat.
Viel möchte ich hier dazu nicht schreiben, außer dass wir eine ausführliche Besprechung in unserer Podcast-Episode veröffentlicht haben.
Viel Spaß beim Zuschauen der neueren Version des 80er-Jahre-Arcade-Klassikers!
Dominik präsentiert ein Let’s Play eines Titels, der mir gar nichts sagt. Obwohl es sich um einen Sporttitel handelt, sind mir zumindest die Titel an sich bekannt, aber „Emlyn Hughes International Soccer“ für den Commodore 64 hat es leider nicht in mein Langzeitgedächtnis geschafft oder ich bekam es einfach nicht mit. Es kann sein, dass zu diesem Zeitpunkt mein Plattformwechsel zum Amiga stattfand… auch wenn dieser Titel ebenfalls für die „Freundin“ erschien. Auf jeden Fall war ich jetzt beim Schauen des Videos positiv angetan.
Eine ganze Saison spielt Dominik hier durch und wählte dazu die deutsche Mannschaft.
Ich bewundere Dominik ja schon irgendwie. Da schnappt er sich ein Spiel aus der Vergangenheit und nimmt dieses einfach mal so auf und spielt es durch. Und dann noch ein Sportspiel. Kann mir persönlich nie passieren! 😉
Das Tennisspiel „Match Point“ für den Commodore 64 ist dieses Mal dran. Es erschien 1984 kurz vor dem Tennis Boom rund um Boris Becker und Steffi Graf. Was mich persönlich tröstet war Dominiks Kommentar:
Hier wird im Single Player auf dem höchsten Level (Finals) die KI gefordert – nach langer Pause geht das Spiel dadurch länger als gedacht.
Dominik macht weiter mit seinem „Starcraft“-Let’s Play. Dieses Mal startet er die Addon-Kampagnen „Brood War“ und beginnt mit den Protoss. Danach folgen natürlich die Terraner und die Zerg. Weit über 20 Folgen lang könnt Ihr seine Kampagnen-Erfahrungen inklusive der „Secret Bonus Mission“ miterleben.
In diesem Let’s Play des Spiels „Terraforming Mars“ von Jacob Fryxelius werden die Regeln und der Spielablauf anhand eines aktiven Spiels gegen vier KI Gegner auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad weitgehend von Dominik erklärt. Das Spiel ist ein vollständiges Longplay des mehrfach ausgezeichneten und gleichnamigen Brettspiels. Es wurde ohne Addons gespielt, aktuell ist auch nur Preludium digital in der Version von Asmodee verfügbar.