Noch ein Fußball-Spiel? In der heutigen Zeit, in dem man fast nur noch Fifa kennt, nimmt sich Dominik die alten Retro-Fußball-Spiele nach und nach vor.
„Andrew Spencer’s International Soccer“ stammt aus dem Jahr 1983 und wurde für den C64 von Commodore direkt veröffentlicht. Obwohl es recht simpel heutzutage erscheint, war es in den 80ern durchweg beliebt und altert im Grunde kaum.
Kleine persönliche Anekdote: Es war mein einziges C64-Spiel, was ich als Cartridge besaß. Fand ich damals absolut faszinierend! Vor Allem die schnelle Ladezeit!
Stört Euch bitte nicht an Dominiks offenem Mikro. 😉
In Turrican II – The Final Fight schreiben wir das Jahr 3025. Seit Jahrzehnten werden Frieden, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in der Galaxis von den United Planets Freedom Forces durchgesetzt. Das Schiff der Vereinigten Planeten, die Avalon 1, driftet durch die äußeren Bereiche des bekannten Universums. Colonel Ardon C. Striker und seine Crew bereiten sich auf die endgültige Passage durch die Barriere der Galaxis vor.
Plötzlich materialisiert ein riesiger Schlachtkreuzer in unmittelbarer Nähe der Avalon 1. Die Besatzung beeilt sich, unter dem Ertönen der Alarmsirenen ihre Kampfstationen einzunehmen. Die automatischen Verteidigungssysteme des Schiffes werden aktiviert, die Strahlenschutzschilde umgeben das Schiff und schließlich werden die Waffensysteme scharf gemacht. Irgendwie, mit einer unbekannten Technologie, neutralisiert der feindliche Schlachtkreuzer mit einem grellen Lichtblitz alle Verteidigungssysteme der Avalon 1. Das Geräusch einer Explosion erfüllt die Luft, als sich eine Luftschleuse des Schiffes auflöst und Mutanten hindurchströmen. Die Besatzung kämpft mit ihren Phasern, um ihr Schiff zu retten, und Dutzende der Eindringlinge werden so getötet, aber der Angriff wird trotzdem fortgesetzt, und die Besatzung der Avalon 1 zieht sich unter großen Verlusten zurück, während sie verzweifelt im Nahkampf ist. Einer der Avalon 1-Soldaten, Bren McGuire, feuert mit Tränen in den Augen den letzten seiner Phaserschuss ab, schaltet einen Mutanten aus und stürzt zu Boden, als ein Stück der Struktur von oben herabfällt.
Nach einem heftigen Kampf, bei dem alle Tripulanten des Schiffes ausgelöscht werden, herrscht Stille, als der böse Imperator, halb Mensch, halb Roboter, die Luftschleuse betritt und seine Mutanten zurück auf den Schlachtkreuzer befiehlt. Die Maschine begutachtet das Gemetzel, tritt vor und kommt mit einem Fuß auf dem liegenden Körper von Bren McGuire zum Stehen. „Ausgezeichnet“, sagt er zu sich selbst, „die Besatzung von Avalon 1 ist nicht mehr“. Dann, ohne weiter zu zögern, dreht er sich um und verlässt das Schiff. Bren McGuire bleibt ruhig liegen, bis er sicher ist, dass er allein auf dem verwüsteten Schiff ist. Als ihm klar wird, dass er der Einzige ist, der das Böse der Invasoren bekämpfen und Frieden und Freiheit in der Galaxis wiederherstellen kann, steht er auf und eilt in den Ausrüstungsraum. Dort sieht Bren die neuen turricanischen Kampfanzüge, die aus der fortschrittlichsten Technologie bestehen, die die Menschheit kennt. Als er in den Anzug klettert, ertönt ein letzter Schrei von ihm: „Rache!“
Ich bin fasziniert, mit welcher Leichtigkeit Alex nach Jahren durch dieses Spiel „durchschmilzt“ wie ein heißes Messer durch Butter.
In diesem Let’s Play von Microprose Soccer, das 1988 von Sensible Software für den Commodore 64 und andere Plattformen entwickelt wurde… Moment… das hatten wir doch schon mal…
Ja! Dominik hat sich nun den American Hall Soccer Cup mit der Mannschaft aus Reno vorgenommen. Was soll ich schreiben? Er rennt da wieder durch wie Karl-Heinz Rummenigge in seinen besten Zeiten… hab ich gehört… 😉
Zugegeben… das ist ein sehr klischeehafter Einstieg für einen Textbeitrag, aber mit Commando hat man nicht nur ein gutes Spiel vor sich (in Deutschland mit Indizierung-Plakette am Heft), sondern brilliert immer noch mit einem der besten C64-Soundtracks, komponiert von SID-Magier Rob Hubbard.
Capcoms Arcade-Vorlage (Senjō no Ōkami 戦場の狼) hat zwar die gleiche Melodie, wird aber vergleichsweise langweilig präsentiert.
Was mir persönlich immer unmöglich erschien, beweist hier Alex mit vollem Können. Er schaffte es tatsächlich, das Spiel innerhalb von 8 (in Worten ACHT!!!) Minuten durchzuspielen.
Archon ist ein Spiel, das wie Schach aussieht, aber mit Fantasy-Figuren und Action-Elementen. Das Ziel ist es, den Gegner zu vernichten oder alle fünf Kraftfelder zu besetzen. Die Figuren haben verschiedene Fähigkeiten und Stärken und können sich auf dem Brett bewegen. Wenn zwei gegnerische Figuren das gleiche Feld besetzen, kommt es zu einem Kampf in einer Arena, was in einer Action-Sequenz ausgetragen wird. Der Ausgang des Kampfes hängt von der Geschicklichkeit des Spielers ab, was aber auch durch Faktoren der Spieler-Figur und der Farbe des Feldes beeinflusst wird.
Alex hat eine Partie aufgenommen und beweist, wie gut dieses Spiel auch heute noch ist.
Alex hat wieder ein C64-Spiel ausgepackt, was ich komplett verdrängt, aber doch gerne gespielt habe… wenn auch nicht so erfolgreich wie unseren Meister hier!
Ninja ist ein Beat’em up Spiel, das von Sculptured Software entwickelt und 1986 von Mastertronic für den Commodore 64 und andere Plattformen (u. a. Atari XL, Atari ST, Amiga 500/600, CPC, ZX Spectrum) veröffentlicht wurde. In dem Spiel steuert man einen Ninja, der verschiedene Gegner bekämpfen und Idols sammeln muss. Das Spiel hat verschiedene Räume, die allsamt dem japanischen Setting entsprechen. Für ein typisches Mastertronic-Billig-Kassetten-Spiel hatte es recht gute Grafik und eine klischeehafte aber gut anhörbare japanisch klingende Musik.
Eigentlich hatte ich mir dieses Spiel mal als Retro-Let’s Play ausgesucht und fest eingeplant, aber Alex kam mir mal wieder zuvor! Ich hätte ihm ja rechtzeitig sagen können, dass es mein Wunsch ist. Bei „Street Sports Basketball“ handelt es sich um ein klassisches Sportspiel von Epyx aus dem Jahr 1987. In diesem Spiel können wir Basketball auf der Straße spielen, mit verschiedenen Teammitgliedern und Schauplätzen. Man kann zwischen drei Schwierigkeitsgraden wählen: Easy, Intermidiate und Tough. Alex hat sich natürlich mal wieder für Tough entschieden, um euch eine „echte Herausforderung“ zu zeigen. Bei mir wäre es garantiert bei Easy geblieben! 😉
Mit der Basketball-Variante läutete Epyx eine neue Spielereihe ein, welche immerhin noch die Sportarten Fußball und Baseball beinhalteten.
Dominik hat International Karate immer bevorzugt, aber die Ursprünge der Serie sind eindeutig hier zu finden, deshalb hat er sich diesen Klassiker von Melbourne House noch einmal angeschaut. „The Way of the Exploding Fist“ erschien 1985. Die Animationen sind nicht so flüssig wie in den System 3-Nachfolgeversionen von 1986 und 87. Trotzdem kein schlechtes Spiel, aber ihm sagen die IK-Spiele mehr zu.
Ich persönlich hatte „International Karate“ zuerst mit Begeisterung gespielt und sah erst später Exploding Fist. Für mich war es eine lahme Kopie und tat damit Melbourne House unrecht. Die IK-Spiele waren flotter und technisch sauberer inszeniert, aber beim jetzigen Zuschauen empfinde ich die ruhigere Atmosphäre ein wenig angenehmer und sogar interessanter. Liegt offenbar am Alter! 😉
In diesem Video werden im Multiplayer-Klassiker Mafia von Igelsoft aus dem Jahr 1986 alle Optionen gezeigt, die das Spiel so hergibt und ebenfalls erklärt. Die Steuerung war schon damals auf dem C64 mit der Tastatur ungewöhnlich, wir empfehlen die Tasten „Ü, Ö, Ä, _“ zu nutzen, sofern ihr euch selbst in die Unterwelt von Chicago wagen wollt. Der Nachfolger Crime Fighter für MS-DOS kommt schon mit einer Maussteuerung zurecht, was es Vielen angenehmer gemacht hat, das Spiel zu steuern.
Neben Alkoholschmuggel, Geschäften als Kredithai, Banküberfällen (smart aber auch mit der Brechstange möglich) kann man sich eine Gang anheuern, Waffen kaufen, seine Fertigkeiten trainieren, in der U-Bahn stehlen, Schutzgeld von Geschäften eintreiben oder Autos stehlen. Ziel ist es, der Chef der Unterwelt in Chicago zu werden – eine Steuerbehörde wie im Fall von Al Capone kann einen jedenfalls nicht zur Strecke bringen.
Dominik spielt nicht nur „vor sich hin“, sondern erklärt auch ausführlich das Spiel.
In diesem zweiteiligen Let’s Play wird kommentiert der Klassiker „Die Fugger“ auf dem Commodore 64 gezeigt. Dabei versucht man als recht armer Kaufmann über die Jahre ein Vermögen zu machen und so letztendlich in die Fugger Familie einzuheiraten.
The Electric Ballhaus setzt dabei auf einen gelungenen Mix von Kaiser und der Hanse, bei der es gilt dem Kaiser Karl V. mit Geld einzudecken, um ihn so (wie historisch geschehen) unter die Arme zu greifen und dabei Titel (und Monopole) zu erhalten.
Der zweite Teil von 1996 (Fugger 2) ist natürlich wesentlich ausgereifter in allen Spielmechaniken und ein mehr als würdiger Nachfolger des ersten Teils von 1987, der damals als Leseeinsendung beim legendären 64er Magazin gewann. Bomico sicherte sich die Vertriebsrechte und so wurde Teil eins im kommenden Jahr 1988 ein veritabler Verkaufserfolg in Deutschland.