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Omno – Let’s Play

Ende 2018 stellte der Berliner Entwickler Jonas Manke über Kickstarter sein Solo-Projekt Omno mit einem wunderbar atmosphärischen Trailer vor auf den ich gleich aufsprang und ihn in seiner Finanzierungskampagne unterstützte.

Viel sollte man über dieses „Action“-Adventure vorab nicht erzählen, denn es ist eher eine Erlebnis-Reise, bei der die Geschichte nur mit kleinen Hinweisen erzählt wird. Daher genießt mit mir zusammen dieses kleine Juwel.

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Astro Wars – Let’s Play

Dieses Mal hat Dominik wieder einen echten „Retro“-Titel ausgepackt: Astro Wars auf dem Atari 2600 aus dem Jahr 1983.

Es ist auch unter dem Namen „Kampf im Asteroiden-Gürtel“ bekannt. Ob Quelle damals eine echte Lizenz dafür hatte oder den Titel des Publishers Dimax einfach wieder mal dreist kopierte, konnte ich nicht herausfinden.

Viel gibt es zu diesem Titel leider nicht zu schreiben… man steuert ein Raumschiff, was einen Asteroidengürtel durchstreift und man Gegner mit der Laserkanone bekämpft. Sehr simpel, aber als Atari2600-Kind sicherlich einige Stunden fesselnd.

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International Karate+ – Let’s Play

Es ist einerseits ein tragischer Zufall, dass ausgerechnet diese Woche das Let’s Play zu International Karate+ auf unserem YouTube-Kanal veröffentlicht wird, andererseits ist es auch eine Verbeugung an den am vergangenen Wochenende verstorbenen IK+-Entwicklers Archer MacLean.

Alex hat mal eine kleine Kampf-Session aufgenommen, die für mich interessant ist, denn so weit bin ich natürlich noch nie gekommen!

International Karate+ ist ein Klassiker unter den C64-Spielen (aber auch die Portierungen sind nicht zu verachten!). Das Spiel ist ein traditionelles actionorientiertes Kampfspiel mit insgesamt drei Kämpfern. Wie bei einem Karate-Turnier können halbe Punkte (für kleinere Treffer) und volle Punkte (für verheerendere Treffer) durch den Niederschlag der beiden Gegner erhalten. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es hier jedoch nur eine Kampfarena und leider auch nur ein sich häufig wiederholendes „Bonus-Level“, um Bälle von links und rechts mit einem Schild abzuwehren. Abgerundet wird die Highscore Jagd gegen immer schneller reagierende CPU-Kontrahenten, mit dem Ziel, den schwarzen Gürtel zu erzielen.

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Blog News

Archer MacLean ist tot

Der Entwickler von Dropzone und International Karate Archer MacLean verstarb am 24. Dezember 2022.

Dropzone war ein Defender-Clone, der für die 8bit Atari-Computer entwickelt wurde und auf weitere Plattformen portiert wurde.

1986 schaffte MacLean den endgültigen Durchbruch mit International Karate. Das grafisch beeindruckende Karate-Sportspiel überzeugte auch mit der eingängigen Steuerung und der berühmten Musikuntermalung von Rob Hubbard. Überschattet wurde der Erfolg von einer Klage der Firma Data East, die in dem Spiel eine dreiste Kopie von World Karate Championship sahen. Dabei wurde der US Publisher Epyx verklagt. Epyx allerdings konnte sich am Ende erfolgreich verteidigen.

1987 veröffentlichte MacLean bereits den Nachfolger International Karate+, bei dem sogar drei Kämpfer gleichzeitig gegeneinander antreten können.

Archer MacLean wurde 60 Jahre alt.

RIP Archer Maclean. One of the true game dev pioneers, always guaranteed to create a great game. pic.twitter.com/blB4KyOw4f

— 🎵Mark Knight🎵 (@TDK_Chiptune) December 25, 2022

Today's construction, which I shall have to dedicate to Archer "me-ole-mate" Mclean, who passed away yesterday. R.I.P. Thoroughly nice chap, with his freshly printed 9-pound note in his wallet. pic.twitter.com/bd7j9GCKK1

— Andrew Braybrook (@UridiumAuthor) December 25, 2022
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Blog intern

Frohe Weihnachten 2022

C64 Weihnachtsdemo (1982)
C64 Weihnachtsdemo (1982)

Liebe Hörerinnen und Hörer von Legendary Games,

wir wünschen Euch, Euren Familien und Freunden ein schönes und vor Allem ruhiges Weihnachtsfest.

Solltet Ihr kein Weihnachten feiern, so genießt zumindest hoffentlich in aller Ruhe die Feiertage.

Vielen Dank, dass Ihr Interesse an unserem kleinen Hobby-Projekt zeigt und uns von Folge zu Folge mit immer höheren Downloadzahlen und Abonnements auf den verschiedenen Plattformen erfreut.

Euer „Legendary Games“-Team

Dominik, Alexander, Christian und Sascha

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Episode Podcast

The Last Ninja

The Last Ninja
The Last Ninja – Podcast

Mit der „The Last Ninja“-Trilogie wagen wir uns in dieser Folge an die Besprechung der historisch meistverkauften Spieleserie für den Commodore 64. Wer zur damaligen Zeit einen C64 hatte, kam an dieser Serie kaum vorbei. Die Firma System 3 veröffentlichte die Spiele zwischen 1987 und 1991 und erschuf damit einen Markennamen, der damals zum kommerziellen Welterfolg wurde und dessen Ruhm bis heute noch bei aktiven Spielern aus dieser Zeit nachhallt.

Die durch technische Finessen nicht für möglich gehaltene Grafikpracht auf dem C64 begeisterte neben den eingängigen Soundtracks nahezu alle Spieler der 8-Bit Ära. Das Gameplay, welches fernöstliche Nahkämpfe und Rätseleinlagen mit einer ordentlichen Hintergrundgeschichte vermengte, wurde jedoch auch schon zum Release zwiegespalten auf- und wahrgenommen.

Unsere Gesprächsrunde widmet sich in dieser Folge neben der Entstehung der Spiele auch den Hintergründen der Spieleserie. Da unsere Anfragen an System 3 und Mark Cale unbeantwortet blieben, nutzten wir zur intensiven Vorbereitung viele verfügbare Quellen aus Zeitschriften, Fanseiten und veröffentlichten Interviews der damals beteiligten Personen, die an der Ninja-Trilogie beteiligt gewesen waren.

Neben unseren eigenen Erinnerungen an die Titel, klären Dominik, Sascha und Alexander auch, ob die Spiele mehr als nur Grafikblender waren oder eben doch mehr in ihnen steckt. Bei der Frage welcher Teil und welches Setting das Beste der Reihe gewesen ist, gehen die Meinungen teilweise doch deutlicher als angenommen auseinander – wieso dem so ist, könnt ihr nun gerne nachhören. Natürlich bringen wir dabei alle auch wieder unsere eigenen Erinnerungen zu den Spielen leidenschaftlich mit ein.

Wie sieht es mit Euren Erinnerungen zu den „The Last Ninja“-Spielen aus?

Wir wünschen Euch viel Spaß beim zuhören, und freuen uns, wenn ihr eure persönlichen Anekdoten zu den Spielen mit uns über unseren Discord Kanal teilt – und uns aufklärt, was denn nun der beste Teil der Serie ist – anschließende Diskussionen sind hier aber nicht ausgeschlossen… ?

In der Podcast Folge wird im Bereich der Musik von Sascha ein Live-Auftritt von Ben Daglish mit den Fastloaders empfohlen, welcher im nachfolgenden Teil verlinkt ist.

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Time Commando – Let’s Play

Fragt mich bitte nicht, woher Dominik dieses Spiel ausgegraben hat! Ich persönlich habe es weder gespielt, aber auch noch nie etwas davon gehört! Das muss ja nichts heißen!

Als ich es zum ersten Mal sah, musste ich erst einmal schmunzeln, da es optisch sofort an die Ära der Mitte 1990er erinnert. Tatsächlich erschien „Time Commando“ 1996 für den PC und die PlayStation. Zwei Jahre später sogar für die Sega Saturn.

Die Geschichte auf jeden Fall klingt interessant:

Time Commando findet in naher Zukunft statt, und das Militär hat mit Hilfe eines privaten Unternehmens einen Computer entwickelt, der in der Lage ist, jede Form von Kampf zu jedem Zeitpunkt in der Geschichte zu simulieren. Ein Programmierer eines konkurrierenden Unternehmens infiziert das System jedoch mit einem „Predator-Virus“, der einen Zeitverzerrungswirbel erzeugt, der die Welt zu verschlingen droht, wenn er nicht zerstört wird. Der Spieler kontrolliert Stanley Opar, einen S.A.V.E. (Special Action for Virus Elimination) Agent, der in den Strudel eintritt, um zu versuchen, das Virus zu stoppen.

Um dies zu erreichen, muss Stanley verschiedene Feinde in verschiedenen Zeiträumen bekämpfen. Diese Epochen sind u. a. das Römische Reich, Feudales Japan, das Mittelalter, der Wilde Westen, der Erste Weltkrieg, die Zukunft und schließlich das Innere des Hauptcomputers (Virenwelt), das Showdown mit dem Virus.

Schaut mal in Dominiks unkommentiertes Let’s Play rein, was er in insgesamt 17 Episoden aufteilte.

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Blog Nachtrag

Missile Command – Nachtrag zur Musik

In unserer Podcast-Episode zu Missile Command hatte mich ja eine Frage umgetrieben: Woher kenne ich die Musik, welche in der Atari Lynx-Version gespielt wird? Es machte mich fast wahnsinnig! Ich kannte das Stück, aber es fiel mir nicht mehr ein.

Es war bereits Ende September, als sich unser Mit-Podcaster Christian in unserem Skype-Kanal bei mir meldete und erzählte, dass er der Frage nachging.

Seine Frau war diejenige, welche sofort die richtige Antwort fand:

Es ist die Toccata und Fuge in D-Moll von Johann Sebastian Bach und findet man im Bach-Werke-Verzeichnis (BWV) unter der Zifer 565 (Nicht choralgebundene Werke). Gleich nach dem sehr bekannten Anfang setzt das besagte Stück aus der Lynx-Fassung von Missile Command ein.

Hier eine Hörprobe auf Spotify (die Stelle ist ab ca. 1:14 zu hören):

VIELEN DANK nochmals an Christians Frau! Seitdem konnte ich wieder ruhiger schlafen! 🙂

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Vermeer – Let’s Play

Vermeer – die wertvollste Gemäldesammlung der Welt ist verschwunden… Europa befindet sich im 1. Weltkrieg. Auf einem Transport verschwindet in der Silvesternacht eine der wertvollsten Kunstsammlungen Europas. Diese Sammlung gehörte Walther von Grünschild, einem steinreichen Wirtschaftsmagnaten. Am Neujahrstag 1918 wird der zukünftige Erbe in seine Residenz bestellt. Walther von Grünschild eröffnet ihm, daß er sich Gedanken über den Erben seines weltweiten Plantagenbesitzes gemacht hat. Er verlangt von seinem Nachfolger, daß dieser sich nicht nur als cleverer Plantagenbesitzer und Wirtschaftsexperte im Welthandel erweist, sondern ihm auch den wertvollsten Teil seiner Kunstsammlung zurückbringt. Der einzige Hinweis über den Verbleib der Sammlung führt zu einem gewissen Lugiani, genannt Vico Vermeer. Vico gilt als einer der besten Kunstfälscher seiner Zeit. Leider ist es bisher weder gelungen, Vico aufzuspüren, noch ihm das Handwerk zu legen. Allerdings tauchen auch einige Stücke auf internationalen Kunstauktionen auf, und der potentielle Erbe kurbelt weltweit den Anbau und Handel mit Kaffeee, Tabak, Tee und Kakao an, um diese zurückzuerwerben. Neuerdings sieht man ihn auch an der Börse, wo er versucht, mit Aktienspekulationen zu Geld zu kommen. Es wird ein Wettlauf mit der Zeit.

In einem siebenteiligen Let’s Play versucht Dominik die Kunstsammlung für „unseren“seinen“ superreichen Onkel zurückzuersteigern. Jan Vermeer ist einer der bekanntesten Künstler des 16. Jahrhunderts aus den Niederlanden. Das bekannteste Bild dürfte das Mädchen mit dem Perlenohrring sein, dessen (fiktive) Hintergrundgeschichte auch mit Scarlett Johannsen bereits verfilmt wurde. Bereits 1986 entschied sich Ralf Glau, der Entwickler des Spiels, das Motiv zum Startbildschirm von Vermeer zu machen und sein Werk nach dem Künstler zu benennen.

Trotz unausgewogener Ausbalancierung des Geldverdienens ist genau die zweite Ebene, die Jagd nach den gestohlenen Bildern, ein großer Motivationsschub im Hotseat, da dies für damals ein ungewöhnliches Metaziel für eine Wirtschaftssimulation war.

Mit „Vermeer – die Kunst zu erben“ erschien 1997 im Hause Ascaron ein Remake des ursprünglichen Spiels, zu dem unser Gast, der damals zuständige Entwickler Gerald Köhler, uns einige interessante Anekdoten in einem Interview geliefert hat.

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I Saw Black Clouds – Let’s Play

Dominik scheint ja insgeheim eine Liebe für die einerseits kitschigen, andererseits doch wieder interessanten FMV-Spiele von Wales Interactive zu haben. Dieses Mal ist „I Saw Black Clouds“ aus dem Jahr 2021 an der Reihe.

Hier müssen wir allerdings eine Trigger-Warnung absetzen, da es sich bei diesem Titel u. a. um mutmaßlichen Suizid handelt und wurde auch von uns mit einer Altersbeschränkung versehen.

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