Stix ist ein Computerspiel für den Commodore 64 aus dem Jahr 1983 und eine Kopie des Arcade-Automaten „Qix“ von Taito.
Um das Universum zu retten, musst Du das Weltraumereignis „Styx“ einfangen. Dieses Strahlenbündel besteht aus mehreren Strichen, das sich flott als waberndes Etwas in verschiedenen Größen über den Bildschirm bewegt. Das Spielziel ist es, das Spielfeld immer kleiner zu ziehen, um die freie Fläche für das Styx zu reduzieren. Deine frisch gezogenen Grenzen dürfen aber vom Strahlenbündel nicht berührt werden, solange Du nicht den aktuuellen Bereich fertiggestellt hast. Dazu verfolgen Dich auf den Linien weitere Gegner, womit Du ständig in Bewegung bleiben musst.
Dominik streift mit einer Leichtigkeit durch die unterschiedlichen Levels, was mich wieder neidvoll erblassen lässt.
Im Echtzeitstrategie-Klassiker „Command and Conquer: Alarmstufe Rot“ ist die Zeitachse durch Albert Einstein verändert worden. Adolf Hitler wird nach seiner Entlassung aus der Haftanstalt in Landsberg direkt durch den Zeitreisenden Einstein entführt. Dadurch kommen die Nazis in Deutschland nie an die Macht. Allerdings wird die Welt nun von der sowjetischen UdSSR unter Stalin bedroht. Eine Invasion Mittel- und Westeuropas ist bereits zu Beginn dieser Mission in vollem Gange, wie man auf der Kampagnenkarte sehen kann. Das Ziel der ersten Mission ist die Befreiung von Albert Einstein um so später an wertvolle Technologien, Stichwort Chronosphäre, zu kommen um die Sowjetunion zu besiegen.
Dominik präsentiert hier einen für mich persönlichen Meilenstein in der Echtzeitstrategie. Immerhin war dies mein erstes C&C, was ich am PC meines Vaters spielte. Besonders Tanya ist mir intensiv im Gedächtnis geblieben. 😉
Ganze 14 Episoden widmet sich Dominik der Alliierten-Kampagne und wir hoffen, Ihr habt mindestens genauso viel Spaß wie ich, der beim Anschauen des Let’s Plays in Nostalgie zurückfiel.
Ende des 21. Jahrhunderts ist die Erde weitestgehend zerstört und nur wenige Menschen haben die Roboterkriege überlebt. Die letzten Wissenschaftler entwickeln Tacheon, ein neues Antriebssystem, das einen Sternenkreuzer antreiben soll. Durch dieses können die Beschränkungen bei Reisen zu weit entfernten Sternensystemen überwunden werden. Um die für den Antrieb notwendigen Kristalle zu beschaffen, müssen Menschen zu dem lebensfeindlichen zweitinnersten Mond „IO“ des Jupiters gebracht werden, auf dem diese reichliche Vorkommen an der Oberfläche zu finden sind. Die Kristalle werden dort ständig aus der Tiefe des Mondes durch die drei aktiven Vulkane geschleudert. Nicht lange nach dem Bau einer Mondbasis trifft die erste Welle Fremdlinge vom Jupiter ein, um ihren Mond gegen die menschlichen Invasoren zu verteidigen.
Es ist nun Ihre Aufgabe, die Menschen und ihre Kristalle gegen die mörderischen Feinde des Jupiters zu schützen. Dabei kommt der neueste Impulslaser-Rucksacksystem zum Einsatz, das den Benutzer bei genügend Energie für kurze Zeit unsichtbar und unzerstörbar machen kann. Sie müssen jeden Überlebenden und genügend Kristalle sicher zur „Dropzone“ zurückbringen, wo sich die Landeplattform der Mondbasis befindet. Vom Erfolg der Mission hängt die Zukunft der Menschheit ab.
„Dropzone“ ist vom britischen Softwarehersteller Arena Graphics aus dem Jahr 1984. Das stark von „Defender“ inspirierte Actionspiel wurde von Archer MacLean entwickelt und programmiert und war sein erstes kommerzielles Videospiel.
Dominik hat einen Klassiker hervorgeholt, den ich aber nicht auf seinem gespielten System kannte. Das mit Action-Minispielen gespickte Strategiespiel „North & South“ von Infogrames hatte seinen Ursprung auf den 16bit-Systemen (Amiga und Atari ST) und wurde später unter Anderem für den Commodore 64 umgesetzt. Beim Zuschauen des Let’s Plays war ich überrascht wie gut das Spiel zumindest technisch auf den Brotkasten umgesetzt wurde, auch wenn dadurch der Stil der belgischen Comic-Vorlage („Les Tuniques Bleues“ dt. „Die blauen Boys“) merklich darunter litt.
Nach der misslungenen Umsetzung des Arcade-Automaten „Pac-Man“ für das Atari VCS 2600 hatte Atari mit dem Nachfolger „Ms. Pac-Man“ ein weitaus besseres Händchen. Zwar gleicht die Grafik auf den ersten Blick der Umsetzung des Originals (abgesehen von den zwei zusätzlichen Pixeln auf Pac-Man, was die Schleife darstellen soll), aber dafür wird sie technisch sauberer angezeigt. Kein Geflackere, was die ohnehin schon durch die Röhren-Fernseher strapazierten Augen nach spätestens fünf Minuten überanstrengten.
Dominik packte dieses Spiel nach 30-jähriger Pause wieder aus und spielte für diese Aufzeichnung eine schnelle Runde.
Super Sprint ist ein Rennspiel für den C64, das von der britischen Studio Electric Dreams Software entwickelt und 1986 veröffentlicht wurde. Das Spiel basiert auf der gleichnamigen Arcade-Automats von Atari.
In Super Sprint kontrolliert der Spieler ein Rennauto auf einer isometrischen Strecke, die aus einer Reihe von Kurven und Hindernissen besteht. Spieler können auch Upgrades für ihr Auto kaufen, wie z.B. bessere Reifen oder stärkere Motoren, um das Rennen schneller zu absolvieren.
Alex hat eine Spielsession aufgezeichnet, um Euch das Spiel präsentieren zu können.
Passend zu unserer neuen Podcast-Folge hat Dominik „auf die Schnelle“ ein Let’s Play aufgenommen und online gestellt.
Ich finde das ja bereits bei Speedruns immer interessant, was da alles in der Überschrift steht („Any% NoDamage“ etc.) aber Dominik hat es auch bei uns mal getan: „No Crash – Total Victory including Parade“. Na dann… genießt diesen Run der knapp 10 Minuten dauert. Ich glaube Will Wright hätte nie gedacht, dass man da so schnell durchkommt!
Raid on Bungeling Bay – das unterschätzte Erstlingswerk von Will Wright
Der 8-Bit Klassiker „Raid on Bungeling Bay“ ist ein 2D-Topdown Shooter, der von Will Wright für den Commodore 64 entwickelt und im Jahr 1984 veröffentlicht wurde. Es war eines der ersten Spiele mit einer offenen Welt im Sandbox-Stil, in dem man als Spieler mehrere Archipele per Helikopter anfliegen konnte, um das böse Imperium der KI-Bungelings zu besiegen.
Das Spiel wurde von Broderbund veröffentlicht und erhielt damals für sein innovatives Design und sein anspruchsvolles Gameplay einiges an Lob von Kritikern, auch wenn der kommerzielle Erfolg mit der ursprünglichen C64-Version zunächst ausblieb. Dies änderte sich erst mit dem Release der NES-Version in Japan. Die grafisch angepasste und farbenfrohere Inszenierung verkaufte sich als Cartridge in Fernost über 1 Million Mal – ein großer Unterschied zu den etwa 30.000 verkauften Kopien für den C64.
Das Ziel des Spiels ist es, jeden der sechs gegnerischen Industriekomplexe zu zerstören. Um dies zu erreichen, erhält der Spieler einen Hubschrauber. Innerhalb der Inselwelt versuchen die Bungelings vor allem mit Hilfe von Flakgeschützen und Jagdfliegern den Spieler vom Himmel zu holen.
Das Open-World-Design, das herausfordernde Gameplay und der hohe Wiederspielwert machten es zu einem unserer Favoriten zuhause, welcher immer wieder im Diskettenlaufwerk landete.
Die von Will Wright im Editor handgebauten Inseln waren auch die Initialzündung für ein Spiel mit dem Will Wright einige Jahre später zu großen Ruhm kommen sollte – nämlich Sim City. Den Grundstein legte er dafür aber bereits 1984, in einem echten Retro-Klassiker, der noch heute großen Spaß macht und in Bestenlisten oftmals sträflich übersehen wird. Der fast 40 Jahre nach Erstveröffentlichung des Titels ist noch immer sehr hoch und machen das Spiel zu einem ein Muss für jeden Retrofan. Bis heute ist das Spiel eine klare Empfehlung für Fans der 8- und 16-bit Ära!
Accolade veröffentlichte 1988 das Formel1-Rennspiel „Grand Prix Circuit“ und überzeugte ohne Frage die meisten Rennspiel-Freunde. So auch Dominik, der in diesem Video alle acht Strecken in einem Ferrari-Rennwagen durchraste.
Wenn Ih Euch fragt, woher Dominik die Intro-Musik in seinen ersten Solo-Podcast-Episoden hat, dann werdet Ihr in diesem Video sofort fündig.
Wir schlüpfen im 8-Bit Klassiker Turrican I, der zahlreiche 16-bit Umsetzungen erhielt, in die Rolle eines Helden, der mit seinem Turricananzug nach Alterra geschickt wird, um die verlorene Kolonie wieder für die Menschheit zurückzugewinnen. Ursprünglich ist Alterra eine von Menschen durch Bioengineering geschaffene Lebenswelt in einer nahen Galaxie, bei der ein intelligentes künstliches Ökosystem erschaffen wurde (Morgul = Multiple Organism Unit Link), um die Planeten bewohnbar zu machen. Dieses System ist jedoch außer Kontrolle geraten, denn es wurde durch ein Erdbeben beschädigt. Seine Funktionen haben sich daraufhin verselbstständigt und haben eine menschenfeindliche, gefährliche Umwelt geschaffen.Das Ziel des Spiels ist es, dabei in verschiedenen Levels die Welt zu durchqueren, um letztlich den Endgegner Morgul zu finden und zu vernichten.
Während ich tatsächlich das Spiel auf keinem System ernsthaft spielte, schafft Alex einen Durchgang in 90 Minuten.