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Moorhuhnjagd – Let’s Play

Dominik widmet sich diesmal Moorhuhnjagd, dem ikonischen PC-Werbespiel aus dem Jahr 2000, das damals von Phenomedia entwickelt und als Promotion für Johnny Walker veröffentlicht wurde. Der kleine 90-Sekunden-Shootout hat sich zu einem der größten frühen Viral-Hits Deutschlands entwickelt und prägte die Highscore-Jagden einer ganzen Generation. Das Prinzip bleibt simpel: Moorhühner anvisieren, schnell reagieren und so viele Treffer wie möglich in kurzer Zeit erzielen. Trotz des minimalistischen Aufbaus entfaltet das Spiel nach wie vor seinen typischen Sog, der jeden Versuch sofort mit einem „eine Runde geht noch“ belohnt.

Grafisch setzt Moorhuhnjagd auf bunte Cartoon-Ästhetik, klare Animationen und überzeichnete Figuren, die bis heute ihren Charme nicht verloren haben. Die Soundeffekte und kleinen musikalischen Einblendungen tragen ebenfalls dazu bei, die vertraute Atmosphäre des frühen 2000er-PC-Gaming wieder aufleben zu lassen. Genau diese Mischung aus Leichtigkeit und Nostalgie macht deutlich, warum das Spiel zu einem kulturellen Phänomen wurde, das sich weit über seine ursprüngliche Werbeabsicht hinaus festsetzte.

Für Dominik war Moorhuhnjagd damals eines der Spiele, mit denen man sich oft gegenseitig überbot – sei es in der Schule, zu Hause oder auf LAN-Partys. Seine alten Bestwerte lagen jenseits der 1200 Punkte, doch im aktuellen Durchlauf kam nach vielen Jahren Pause ein Ergebnis von 770 Punkten zustande. Die Reflexe sind vielleicht nicht mehr die jüngsten, aber der Spaß stellt sich sofort wieder ein. Eine kurze Runde funktioniert genauso gut wie früher, und gerade diese kurzen Spielsessions zeigen, wie clever Moorhuhnjagd aufgebaut ist.

Moorhuhnjagd bleibt ein charmantes Stück Retro-Gaming-Geschichte, ein Titel, der ohne große Komplexität auskommt und trotzdem eine enorme Wirkung entfaltet. Es gilt als Wegbereiter vieler späterer Casual-Games und bewies schon früh, wie erfolgreich simple, schnell verständliche Spielprinzipien sein können. Für Sammler, Retro-Fans oder jeden, der die Anfänge der deutschen Computerspielkultur erleben möchte, ist Moorhuhnjagd auch heute noch ein kleiner, aber zeitloser Klassiker.

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Super Slap Shot – Let’s Play

Diesmal geht es für Dominik aufs Eis – mit Super Slap Shot, einem klassischen Eishockeyspiel aus dem Jahr 1993, entwickelt von Virgin Games für das Super Nintendo Entertainment System. In seinem Let’s Play zeigt er ein komplettes Match zwischen den USA und Kanada, zwei Nationen, die sinnbildlich für den schnellen, körperbetonten Eishockeysport stehen.

Super Slap Shot bietet eine rein internationale Ausrichtung: keine NHL-Teams, keine echten Spielernamen, sondern ein direkter Fokus auf den Wettkampf zwischen Nationalmannschaften. Genau diese Einfachheit verleiht dem Spiel seinen unverkennbaren Arcade-Charme. Regeln wie Abseits oder Icing wurden gestrichen, wodurch das Geschehen deutlich flotter und unkomplizierter wirkt. Gesteuert wird mit wenigen Tasten für Pass, Schuss und Check – der Torwart agiert automatisch, und während der Verteidigung lässt sich die Kontrolle über andere Spieler nicht wechseln, was das Spielgefühl etwas einschränkt.

Trotz dieser Eigenheiten gelingt es Super Slap Shot, den Nerv klassischer Eishockey-Action einzufangen. Die Animationen sind flüssig, das Tempo hoch, und gerade im Mehrspielermodus entfaltet das Spiel seinen größten Reiz. Für ein schnelles, unkompliziertes Duell mit einem Freund ist es auch heute noch einen Blick wert.

Als das Spiel 1993 erschien, fielen die Kritiken gemischt aus. Gelobt wurden die Dynamik und die reibungslose Darstellung, während die Spielmechanik im Vergleich zu Konkurrenzproduktionen bereits etwas altbacken wirkte. Titel wie Sensible Soccer oder die frühe NHL-Reihe von EA Sports boten zu dieser Zeit schon deutlich ausgefeiltere KI und mehr taktische Tiefe. Dennoch schätzten viele Fans Super Slap Shot für seinen unkomplizierten Zugang und das klare Arcade-Gefühl, das sich von den realistischeren Simulationen jener Jahre abhob.

Dominik beschreibt seinen Eindruck als unterhaltsam, aber kurzweilig. Das Spiel macht Spaß, solange man es in kurzen Sessions spielt – längere Turniere oder wiederholte Matches offenbaren jedoch schnell den begrenzten Umfang. Besonders auffällig ist das Farbschema vieler Teams, die sich auf dem Eis nur schwer voneinander unterscheiden lassen. Dennoch blieb der Spielspaß in dieser Partie ungebrochen, auch weil das rasante Tempo und die direkte Steuerung für echte Retro-Stimmung sorgen.

Im Rückblick ist Super Slap Shot kein Meilenstein, aber ein charmantes Relikt seiner Zeit – ein Versuch, Realismus und Arcade-Flair miteinander zu verbinden. Zwischen der Leichtigkeit der Achtziger und dem aufkommenden Simulationsanspruch der Neunziger fängt es perfekt die Übergangsphase des Sportspiel-Genres ein. Dominiks Rückkehr aufs virtuelle Eis zeigt, wie viel Energie und Spielfreude auch in den einfachsten Konzepten stecken kann.

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🎬 American Arcadia – Chapter 1 – Let’s Play / Walkthrough

American Arcadia eröffnet seinen ganz eigenen Mix aus 2.5D-Puzzle-Platforming und First-Person-Abenteuer, entwickelt von Out of the Blue Games und veröffentlicht 2023 von Raw Fury. In Kapitel 1 lernen wir die „perfekte“ Retro-Futurismus-Metropole Arcadia kennen – zumindest wirkt sie nach außen so. Hinter den Fassaden lauert jedoch ein ziemlich ungemütliches Geheimnis. Das Spiel wechselt geschickt zwischen seitlich scrollenden Fluchtpassagen und First-Person-Hacking-Sequenzen hin und her, wodurch eine spannende Mischung aus Action und Erzählmomenten entsteht.

Optisch setzt American Arcadia auf einen stilisierten Retro-Look, der an futuristische 70er-Jahre-TV-Shows erinnert, kombiniert mit moderner Inszenierung und gelungenen Zwischensequenzen. Die Sprecher, die Beleuchtung und der cineastische Aufbau sorgen schnell dafür, dass man in der dystopischen Truman-Show-Atmosphäre versinkt.

Dominik ist durch den Trailer und die extrem guten Steam-Kommentare neugierig geworden. Eigentlich sind 3D-Welten nicht immer sein Ding, aber hier hat ihn die Kombination aus Plattforming, taktischem Knobeln und Erzähltempo sofort gepackt. Kapitel 1 zeigt schon ordentlich, wohin die Reise geht: zugängliche Mechaniken, klare Ziele und ein Setting, das sofort neugierig macht.

Ein sehr gelungener Auftakt zu einer siebenteiligen Geschichte, die sich wie eine kleine Serie entfaltet – mit genug Spannung, damit man direkt ins nächste Kapitel weiterspielen möchte.

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Shotgun King – The Final Checkmate – Rank 15 – Final Stage – Let’s Play

Dominik wagt sich diesmal an den höchsten Schwierigkeitsgrad des ungewöhnlichen Strategiespiels Shotgun King – The Final Checkmate, entwickelt von PUNKCAKE Délicieux und veröffentlicht von Headbang Club. In dieser schnellen Durchspielrunde auf Rang 15 gelingt ihm der Sieg, wodurch das Spiel mit einem alternativen Abschlussbildschirm endet – ein seltener Anblick, den nur wenige Spieler auf dieser Stufe zu sehen bekommen.

Das Grundprinzip mag an Schach erinnern, doch nach wenigen Minuten zeigt Shotgun King, dass es etwas völlig Eigenständiges ist. Anstelle einer Armee befehligt man nur den schwarzen König, bewaffnet mit einer Schrotflinte – und mit etwas Glück einem Schwert. Jeder Zug will wohlüberlegt sein, denn der Spieler bewegt sich wie im klassischen Schachfeld fort, während die Gegner auf der weißen Seite Zug für Zug stärker werden. Nach jeder abgeschlossenen Runde erhält man ein Upgrade, das Reichweite, Schaden oder Spezialfähigkeiten verbessert. Doch auch die Gegenseite entwickelt sich weiter – entweder durch stärkere Figuren oder durch zahlenmäßige Überlegenheit.

Dominik zeigt in seinem Let’s Play, wie anspruchsvoll der höchste Schwierigkeitsgrad tatsächlich ist. Rang 15 erfordert präzises Planen, vorausschauendes Handeln und das geschickte Kombinieren der zufällig angebotenen Verbesserungen. Denn das Spiel bietet bei jedem Stufenaufstieg zwei zufällige Upgrade-Optionen – ein Element, das für Abwechslung und Wiederspielwert sorgt. Jedes klassische Match besteht aus zwölf Etappen, die es zu überstehen gilt, bevor die Partie als gewonnen gilt.

Gerade diese Mischung aus Strategie, Zufall und minimalistischer Präsentation macht Shotgun King zu einem der spannendsten Indie-Experimente der letzten Jahre. Es ist leicht zu verstehen, aber schwer zu meistern – und mit seinem skurrilen Humor und dem düsteren Schachsetting ein kleiner Geheimtipp für Taktikfreunde, die das klassische Schachbrett einmal aus einer völlig anderen Perspektive erleben wollen.

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Imperator (Thomas R. A. Wolf) – Let’s Play

Dominik widmet sich wieder Imperator, dem 1983 auf dem Commodore 64 erschienenen Strategiespiel von Thomas R. A. Wolf, das als frühes Beispiel der deutschen Indie-Programmierszene gilt. Der Titel setzt auf rundenbasiertes Vorgehen, bei dem es darum geht, ein Reich aufzubauen, Gebiete zu sichern und sowohl diplomatisch als auch militärisch klug zu handeln. Die Herausforderung ist enorm, denn selbst auf der niedrigsten Stufe verlangt das Spiel präzise Planung und ein Gespür dafür, wann man expandiert oder sich besser defensiv verhält.

Optisch wirkt Imperator aus heutiger Sicht natürlich sehr reduziert. Die Darstellung beschränkt sich auf das Wesentliche, doch genau diese Klarheit macht es leicht, das strategische Geschehen zu verfolgen. Auch beim Klang bleibt alles schlicht, was 1983 völlig üblich war. Die Mechanik steht klar im Vordergrund und zeigt, wie viel Tiefgang schon damals möglich war, lange bevor große Studios das Genre dominierten.

Dominik und ich haben Imperator bereits vor Jahren hier im Podcast besprochen, und jetzt liegt endlich ein vollständiges Durchspielen auf dem YouTube-Kanal vor. Der Titel zeigt auch heute noch, warum er unter Kennern als echter Geheimtipp gilt: Er fordert heraus, lässt kaum Raum für Fehler und belohnt überlegtes Vorgehen. Wer Freude an anspruchsvollen Strategiespielen auf dem C64 hat, sollte dem Klassiker definitiv eine Chance geben.

Auch abseits des Let’s Plays lohnt sich ein Blick zurück auf unsere Podcast-Folge mit dem Interview mit Programmierer Thomas R. A. Wolf, der ausführlich über die Entstehung des Spiels und seine Arbeit als Indie-Entwickler in den frühen Achtzigern spricht. Dominiks Durchlauf auf dem Kanal macht jedenfalls deutlich, warum Imperator als Teil der frühen Computerspielgeschichte aus Deutschland bis heute fasziniert.

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Slay the Princess – Let’s Play

Diesmal führt Dominik ein außergewöhnlicher Titel in die tiefsten Abgründe der menschlichen Psyche: Slay the Princess von Black Tabby Games, dem Studio hinter Scarlet Hollow. Das 2023 veröffentlichte Spiel ist eine visuelle Novelle, die gekonnt zwischen psychologischem Horror, düsterer Romantik und philosophischer Reflexion balanciert. Mit handgezeichneten Illustrationen, erstklassiger englischer Sprachausgabe und einem eindringlichen Soundtrack entfaltet sich eine Geschichte, die je nach getroffenen Entscheidungen völlig unterschiedliche Wege einschlägt.

Schon der Einstieg trügt: Wer eine konventionelle Horror-Erzählung erwartet, wird rasch eines Besseren belehrt. Dominik erlebt ein Spiel, das weit über Schockmomente hinausgeht. Es konfrontiert den Spieler mit Fragen nach Identität, Liebe, Schuld und Realität – und lässt ihn spüren, wie schwer selbst die einfachste Entscheidung wiegt. Statt eines linearen Verlaufs entwickelt sich eine dichte, emotionale Erzählung, die sich ständig neu formt und dabei stets das Gefühl vermittelt, dass jede Wahl Konsequenzen hat.

Die Gestaltung unterstreicht diese Wirkung: Der handgezeichnete Stil wirkt gleichzeitig zart und verstörend, während die Musik subtil zwischen Melancholie und Anspannung wechselt. Die voll vertonten Dialoge verstärken das Gefühl von Nähe – oder Bedrohung – und verleihen den Charakteren eine Tiefe, die man in diesem Genre selten findet.

Slay the Princess wurde von der Fachpresse gefeiert und mehrfach ausgezeichnet. GameSpot führte es in seiner Liste der besten PC-Spiele des Jahres 2024, bei IndieCade war es für das beste Narrative nominiert, und bei den OTK Video Game Awards gewann es den Preis für das beste Indie-RPG. Bis Ende 2024 erreichte das Spiel über eine halbe Million verkaufte Exemplare – ein beachtlicher Erfolg für ein so ungewöhnliches Projekt.

Dominiks vollständiges Let’s Play zeigt die ganze Bandbreite dieser intensiven Erfahrung – ohne zu viel zu verraten, aber mit spürbarer Faszination für ein Werk, das gleichzeitig verstört, berührt und nachdenklich macht. Wer sich auf dieses Erlebnis einlässt, entdeckt, dass Slay the Princess mehr ist als ein Horrorspiel: Es ist eine psychologische Achterbahnfahrt über die Macht der Entscheidung – und über die Frage, was Wahrheit im Angesicht der Liebe eigentlich bedeutet.

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The Wolf Among Us – A Telltale Games Series – Episode 1 – Let’s Play

Die erste Episode Faith aus The Wolf Among Us von Telltale Games führt direkt in das düstere Fabletown, wo Bigby Wolf – Sheriff und ehemaliger Großer Böser Wolf – einem brutalen Mordfall nachgeht. Schon nach wenigen Minuten wird klar, dass hier niemand wirklich vertrauenswürdig ist. Intrigen, Misstrauen und fragwürdige Entscheidungen prägen jede Szene, während Bigby zwischen Ermittlungsarbeit, harten Dialogen und ersten, durchaus intensiven Kämpfen hin- und hergerissen wird.

Optisch setzt das Spiel ganz auf seinen markanten Comicstil: kräftige Farben, Neonlicht, schmutzige Hinterhöfe und rauer Großstadtcharme verleihen Fabletown eine Atmosphäre, die wie geschaffen ist für eine moderne Noir-Geschichte. Dazu passt der jazzige, brodelnde Soundtrack, der jede Begegnung und jeden Twist perfekt untermalt.

Als Einstieg in die Serie liefert Faith genau das, was man sich von einem erwachsenen, moralisch grautönigen Mystery-Drama erhofft. Bigbys Welt ist hart, verdorben und voller Geheimnisse – und diese erste Episode macht sofort Lust, tiefer in das Netz aus Lügen und Gewalt einzutauchen.

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Slay the Spire – The Defect – Let’s Play

Dominik widmet sich diesmal Slay the Spire, einem modernen Klassiker des Roguelike-Deckbuilders, der Strategie, Kartenspiel und Rollenspiel-Elemente auf einzigartige Weise verbindet. Ziel ist es, den namensgebenden Turm zu erklimmen und ihn – so aussichtslos es auch erscheinen mag – zu bezwingen. Auf drei Etappen, den sogenannten Acts, stellen sich dem Spieler immer neue Gegner und Herausforderungen entgegen, wobei jede Entscheidung über Sieg oder Niederlage entscheiden kann.

Vier verschiedene Charaktere stehen zur Auswahl, jeder mit einem eigenen Spielstil und individuellen Kartenmechaniken. Besonders interessant ist der Defect, ein künstliches Wesen, das seine Stärke aus der Kontrolle und dem geschickten Einsatz von Energie-Orbs zieht. Seine Spielweise erinnert an einen Magier aus klassischen Rollenspielen – mächtig, aber auf präzise Planung angewiesen.

Dominik betont, wie viel Wiederspielwert Slay the Spire bietet. Kein Durchlauf gleicht dem anderen, da jedes neu zusammengestellte Deck eine andere Dynamik entwickelt. Gerade diese Mischung aus Glück, Strategie und Improvisation sorgt dafür, dass man immer wieder von vorn beginnt, um neue Kombinationen auszuprobieren und andere Wege zum Erfolg zu finden.

So bleibt Slay the Spire nicht nur ein Paradebeispiel für modernes Spieldesign, sondern auch ein Spiel, das selbst nach unzähligen Stunden noch überrascht – und genau das macht es zu einem zeitlosen Favoriten für Strategen und Kartenspiel-Fans gleichermaßen.

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Populous – Level 291 – Timyick- Let’s Play

„Populous“ wurde von Bullfrog Productions entwickelt und von Electronic Arts veröffentlicht. Es wurde ursprünglich 1989 für den Amiga veröffentlicht und gilt als das erste Gods-Spiel. Das Spiel wurde von Peter Molyneux, Glenn Corpes, Adrian Moore, Kevin Donkin und Les Edgar entworfen. Es handelt sich um ein Einzel- und Mehrspielerspiel, in dem der Spieler die Rolle eines Gottes übernimmt, der seine Anhänger durch Anweisungen, Manipulation und göttliches Eingreifen führen muss. Ziel ist es, die Anhänger des gegnerischen Gottes zu eliminieren

Populous ist für mehrere Plattformen verfügbar, darunter für den Amiga, Archimedes, Atari ST, FM Towns, MS-DOS, Game Boy und Mac. Dieses Video wurde von Alex für MS-DOS auf einem PC aufgenommen.

Das Spiel hat insgesamt 500 Level mit steigendem Schwierigkeitsgrad. Hier spielt Alex dieses Mal Level 291. Es gibt verschiedene Landschaften wie Wüste, Felsen und Lava, Schnee und Eis usw., die sich auf die Entwicklung der Anhänger des Spielers und des Gegners auswirken.

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Soccer (NES) – Let’s Play

Ein Rückblick in die Mitte der Achtziger führt Dominik diesmal zu Soccer auf dem NES – Nintendos erstem Versuch, den beliebtesten Sport der Welt auf eine Heimkonsole zu bringen. Der Titel erschien 1985 in Japan und zwei Jahre später in Europa und markierte den Anfang von Nintendos langen Bemühungen, Fußball digital erlebbar zu machen. Im Rahmen dieses Let’s Plays nimmt Dominik die Spielmechanik genauer unter die Lupe und betrachtet, welche Rolle das Spiel im frühen Werdegang der Sportspielgeschichte einnimmt.

Aus heutiger Sicht wirkt Soccer erstaunlich schlicht. Sieben Nationalmannschaften treten gegeneinander an, die Spielzeiten lassen sich in drei Längen einstellen, und die Steuerung beschränkt sich auf die grundlegenden Aktionen – Passen, Schießen, Torwartsteuerung. Das horizontale Spielfeld scrollt sauber mit, und immerhin sind Standardsituationen wie Einwürfe oder Eckbälle enthalten. Doch abgesehen davon bleibt das Spiel stark reduziert, was dem damaligen technischen Stand zwar entspricht, aber wenig Raum für taktische Tiefe lässt.

Dominik nähert sich dem Titel mit einer gewissen Neugier, schließlich war dies Nintendos erster ernsthafter Anlauf im Fußballgenre. Nach kurzer Zeit zeigt sich jedoch, dass Soccer kaum an die Dynamik späterer Spiele heranreicht. Während Nintendo World Cup oder auch MicroProse Soccer deutlich mehr Energie und Abwechslung bieten, bleibt Soccer vor allem ein technisches Zeitzeugnis. Besonders im Vergleich zu Emlyn Hughes International Soccer fällt auf, wie limitiert die Bewegungsmöglichkeiten und das Spielfeldgefühl hier noch sind.

Trotzdem lässt sich die historische Bedeutung des Spiels nicht leugnen. Als früher NES-Titel war Soccer für viele Spieler der erste Kontakt mit digitalem Fußball und bildete die Grundlage für alles, was später kam – von den Arcade-Interpretationen der Achtziger bis hin zu den komplexen Simulationen der Neunziger.

Dominik zieht am Ende ein faires Fazit: Soccer ist kein Spiel, zu dem man regelmäßig zurückkehrt, aber es hat sich seinen Platz in der Geschichte verdient. Es steht am Beginn einer langen Entwicklung, die von diesen simplen Anfängen bis hin zu modernen Fußballsimulationen wie FIFA und Pro Evolution Soccer führte – und allein dafür lohnt sich ein Blick zurück auf dieses kleine Stück Spielegeschichte.

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