Dominik setzt seine Reise durch die Höllenlabyrinthe von DOOM 64 fort – dem düsteren Nintendo-64-Ableger des legendären Shooters von id Software, entwickelt von Midway Games und 1997 exklusiv für Nintendos 64-Bit-Konsole veröffentlicht. In der zweiten Episode seines Let’s Plays führt er den Kampf gegen Dämonen, dunkle Gänge und tödliche Fallen fort – ein weiterer Schritt auf dem Weg durch alle 32 Level des Spiels.
Schon auf den ersten Blick fällt auf, wie stark sich DOOM 64 von den ursprünglichen PC-Versionen unterscheidet. Während die MS-DOS-Fassung auf einer frühen Engine basierte, nutzt die Nintendo-Variante eine überarbeitete Version der DOOM II-Technologie. Das Ergebnis ist ein flüssigeres Spielgefühl, verbesserte Texturen und vor allem ein völlig neues Lichtsystem, das für eine beklemmend düstere Atmosphäre sorgt. Die Kombination aus satter Grafik, gezielter Farbgebung und wummerndem Sounddesign hebt den Titel deutlich von seinen Vorgängern ab und verleiht ihm eine eigene Identität – mehr Horror, weniger reines Action-Tempo.
Dominik merkt in dieser zweiten Mission, wie schnell DOOM 64 an Intensität gewinnt. Trotz etwas eingerosteter Reflexe genießt er das dynamische Zusammenspiel aus präzisem Gunplay, taktischem Bewegungsspiel und cleverem Leveldesign. Die Gegner agieren aggressiver, die Räume sind komplexer aufgebaut, und überall lauern Geheimnisse, die sich nur mit wachsamer Aufmerksamkeit finden lassen. Auch wenn er sich selbst nicht als Shooter-Veteran bezeichnet, spürt er sofort, wie stark das Spielprinzip von DOOM bis heute trägt.
Im Vergleich zu den PC-Originalen wirkt DOOM 64 wie eine finstere Neuinterpretation – technisch verfeinert, atmosphärisch dichter und stilistisch erwachsener. Die anhaltende Popularität dieser Version zeigt, warum der Titel längst als Kultklassiker gilt. Gerade die frühen Level, zu denen diese zweite Episode gehört, verdeutlichen, wie konsequent Midway die Essenz des Originals bewahrte und zugleich in eine neue, beklemmendere Richtung führte.
Dominik bleibt dabei: DOOM 64 ist mehr als nur ein Port. Es ist ein eigenständiges Kapitel in der Geschichte des First-Person-Shooters – roh, intensiv und bis heute faszinierend. Seine Reise durch alle 32 Level geht weiter, Stück für Stück tiefer in den Wahnsinn des dämonischen Nintendo-64-Klassikers.
