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The Sumerian Game (1964) – Let’s Play

Nur wenige Spiele führen so weit zurück zu den Wurzeln des Mediums wie The Sumerian Game aus dem Jahr 1964. Dominik widmet sich in diesem Let’s Play einem Titel, der lange vor den Anfängen der Heimcomputer entstand und bis heute als Meilenstein der Spielegeschichte gilt. Die Steam-Version macht dieses außergewöhnliche Werk wieder zugänglich und erlaubt einen Blick in die Frühzeit digitaler Simulation – eine Zeit, in der Spiele noch auf Lochstreifen und Papierausdrucken lebten.

Entwickelt wurde The Sumerian Game von der Lehrerin Mabel Addis und dem Programmierer William McKay. Ihr Ziel war es, Schülern das Leben und die Herausforderungen der sumerischen Gesellschaft näherzubringen. Das Spiel bestand ursprünglich aus drei Phasen, in denen man Ressourcen verwalten, diplomatische Entscheidungen treffen und militärische Konflikte austragen musste. Die ursprüngliche Umsetzung war dabei rein textbasiert: Entscheidungen wurden an einen Großrechner übermittelt, der die Ergebnisse berechnete und als Ausdruck zurückgab. Die Schüler werteten diese Berichte aus und trafen daraufhin neue Entscheidungen – ein Kreislauf, der schon damals an moderne Strategiespiele erinnerte.

Von den drei Spielabschnitten hat nur die erste Phase – die Nahrungs- und Ressourcenverwaltung – die Zeit überdauert. In der aktuellen Steam-Fassung wurde sie sorgfältig rekonstruiert, begleitet von historischem Hintergrundmaterial und erklärenden Dokumenten. Die Diplomatie- und Kriegsphasen gelten als verschollen, da keine vollständigen Unterlagen mehr existieren. Trotzdem vermittelt das Spiel eindrucksvoll, wie viel konzeptionelle Tiefe bereits in dieser frühen Entwicklungsstufe des Mediums steckte.

Dominik spielt die Rolle eines sumerischen Herrschers, der das Schicksal seines Volkes lenkt – mit begrenzten Ressourcen, aber weitreichenden Konsequenzen. Obwohl das Spiel in seiner Einfachheit kaum mit modernen Titeln zu vergleichen ist, besitzt es eine besondere Faszination. Jeder Zug will wohlüberlegt sein, jede Entscheidung hat Auswirkungen. Gerade diese langsame, reflektierte Art des Spielens offenbart, wie sehr The Sumerian Game schon damals die Grundlage für spätere Klassiker legte.

Sein Einfluss lässt sich bis in die 1970er und 1980er Jahre verfolgen: Spiele wie Hamurabi, Kaiser oder Fugger nahmen zentrale Ideen daraus auf und entwickelten sie weiter. Noch Jahrzehnte später bildeten sie die Basis für SimCity, Civilization und viele andere Strategiespiele, die das Genre prägten. Auch die Verbindung von Lernen und Spielen – heute selbstverständlich in vielen Serious Games – nahm hier ihren Anfang.

Dominiks Ausflug in die Frühgeschichte der Videospiele zeigt, dass The Sumerian Game weit mehr ist als ein technisches Relikt. Es ist ein Stück interaktive Kulturgeschichte, das beweist, dass Spiele schon lange vor Pong oder dem C64 weit mehr konnten, als nur zu unterhalten. Wer sich für die Ursprünge von Strategie und Simulation interessiert, entdeckt hier eine erstaunlich lebendige Spur aus einer Zeit, in der alles gerade erst begann.

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Sid Meier’s Colonization – French Independence – Viceroy Difficulty – Let’s Play (Teil 5/5)

Dominik widmet sich diesmal Sid Meier’s Colonization, dem rundenbasierten Strategiespiel von MicroProse aus dem Jahr 1994. Gespielt wird auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, Viceroy of the New World, mit dem Ziel, die französischen Kolonien in die Unabhängigkeit vom Königreich Frankreich zu führen. Dieses Video bildet den finalen Teil der fünfteiligen Reihe mit einer Gesamtspielzeit von rund 13,5 Stunden. Die Aufnahmen entstanden über DOSBox, um das klassische Spielgefühl der Originalversion einzufangen – ganz so, wie es damals auf den Heimcomputern lief, lange bevor es Neuauflagen auf Steam oder GOG gab.

Da Dominik Sid Meier’s Colonization zur Zeit der Erstveröffentlichung verpasst hatte, näherte er sich dem Spiel ohne nostalgische Vorprägung. Schon bald zeigte sich, dass die höchste Schwierigkeitsstufe alles abverlangt: Jede Entscheidung will wohlüberlegt sein, Ressourcenmanagement und Planung sind entscheidend, und die Benutzeroberfläche aus den 90ern erfordert Geduld und Präzision. Doch gerade diese Mischung aus Anspruch und Fortschritt motivierte ihn, weiterzumachen, bis die Unabhängigkeit der französischen Kolonien schließlich erreicht war. Auch wenn Spiele wie Civilization oder Master of Orion für ihn persönlich einen noch größeren Platz einnehmen, hat sich Colonization als lohnender Titel erwiesen, der strategische Tiefe und historische Thematik auf faszinierende Weise verbindet.

Im Rückblick bleibt Sid Meier’s Colonization ein besonderer Vertreter der historischen Strategiespiele. Zwar erreichte es nie ganz den Kultstatus seiner berühmten Verwandten, doch seine Detailtiefe, das geschichtliche Setting und die fein abgestimmten Mechaniken haben ihm eine treue Fangemeinde eingebracht. Das Spiel veranschaulicht eindrucksvoll die Herausforderungen kolonialer Expansion und das Ringen um wirtschaftliche wie politische Unabhängigkeit. Auch heute noch bietet es sowohl Neulingen als auch Veteranen ein fesselndes Strategieerlebnis, das den Geist der frühen MicroProse-Ära lebendig hält.

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Storyteller – Kapitel 2 – Walkthrough / Let’s Play

Nach dem gelungenen Auftakt geht es für Dominik weiter mit Kapitel 2 von Storyteller, dem charmanten Puzzlespiel von Daniel Benmergui aus dem Jahr 2023. Wie schon zuvor geht es auch diesmal darum, kleine Geschichten zu erschaffen, indem Figuren und Ereignisse in leere Panels gesetzt werden. Jedes Rätsel fordert dazu auf, mit Erzählstrukturen zu experimentieren und kreative Lösungen zu finden. Das zweite Kapitel baut direkt auf den Grundlagen des Einstiegs auf, ist aber schon spürbar anspruchsvoller und zeigt, wie vielseitig die Mechaniken genutzt werden können.

Während der ersten Durchläufe wird schnell deutlich, dass Storyteller mit minimalen Mitteln erstaunlich viel erzählt. Das Spiel fordert dazu auf, über gewohnte Denkweisen hinauszugehen – kleine Änderungen in der Reihenfolge der Szenen können ganze Handlungsbögen umkehren. Kapitel 2 ist zwar in wenigen Minuten abgeschlossen, doch es liefert einen Vorgeschmack auf die tiefergehenden Herausforderungen der späteren Kapitel. Der Reiz liegt darin, immer wieder neue Kombinationen auszuprobieren und die eigene Vorstellungskraft spielen zu lassen.

Mit seiner kreativen Mischung aus Erzählkunst und Logikrätseln bleibt Storyteller ein herausragendes Beispiel dafür, wie innovativ das Puzzle-Genre sein kann. Die Verbindung aus klarer Struktur, Witz und erzählerischem Einfallsreichtum sorgt dafür, dass sowohl Gelegenheitsspieler als auch Rätselexperten auf ihre Kosten kommen. Dominik zeigt in diesem Video, wie schon die frühen Kapitel des Spiels die Fantasie anregen und Lust darauf machen, das ungewöhnliche Konzept weiter zu erkunden.

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Microprose Soccer – US Indoor Mode – Let’s Play

Manchmal muss man ein Spiel einfach bis an seine Grenzen treiben – genau das hat Dominik diesmal mit MicroProse Soccer aus dem Jahr 1988 getan. Auf dem Commodore 64 wagt er sich in den US-Indoor-Modus, der bis heute als vielleicht beste Hallenfußballsimulation der 8-Bit-Ära gilt. In diesem außergewöhnlichen Let’s Play erzielt er ein unglaubliches Ergebnis von 108:0 gegen Reno – weit über die bekannte 99+-Marke hinaus – um herauszufinden, wie das Spiel intern auf solch extreme Punktestände reagiert.

MicroProse Soccer zählt bis heute zu den absoluten Klassikern unter den Fußballspielen jener Zeit und wird oft in einem Atemzug mit Emlyn Hughes International Soccer genannt. Besonders der Hallenmodus besticht durch schnelle Action, präzise Steuerung und ein unverwechselbares Spielgefühl, das kein anderer Titel seiner Zeit erreichte. Selbst Jahrzehnte später bleibt es Dominiks bevorzugtes Spiel, wenn es um klassischen Hallenfußball geht.

Dieses Video ist mehr als nur ein weiteres Match – es ist ein gezieltes Experiment. Dominik wollte wissen, wie das Spiel mit extremen Ergebnissen umgeht und ob die interne Logik des Turniermodus an ihre Grenzen stößt. Das Ergebnis: ein Rekordsieg und faszinierende Einblicke in die technische Struktur eines der besten Sportspiele auf dem C64.

Das von Sensible Software entwickelte und von MicroProse veröffentlichte Spiel bietet zwei Modi – klassischen Feldfußball und den rasanten US-Indoor-Modus. Letzterer überzeugt mit kleinerem Spielfeld, Banden, abprallenden Schüssen und einem extrem hohen Spieltempo, das Arcade-Fans ebenso begeistert wie Strategen.

Der Einfluss von MicroProse Soccer ist bis heute spürbar. Es legte den Grundstein für die späteren Sensible Soccer-Titel und prägte ganze Generationen von Fußballspielen. Sein Mix aus Übersicht, Geschwindigkeit und direkter Kontrolle wurde zur Blaupause vieler Nachfolger. Gerade der Hallenmodus war damals eine Besonderheit und zeigte, wie kreativ Fußballsimulationen sein konnten.

Für viele Retro-Fans bleibt das Spiel ein Höhepunkt der C64-Ära. Dieses Let’s Play ist daher nicht nur eine Hommage an einen Klassiker, sondern auch ein spannender Test seiner technischen Grenzen – und der Beweis, dass selbst Jahrzehnte später noch Überraschungen möglich sind. Wer wissen will, wie ein Scoreboard auf über 100 Tore reagiert, sollte sich dieses Match nicht entgehen lassen.

Dominik, Alex und Christian haben übrigens eine ausführliche Podcast-Episode über dieses Spiel aufgenommen.

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Sid Meier’s Colonization – French Independence – Viceroy Difficulty – Let’s Play (Teil 4/5)

Dominik widmet sich diesmal Sid Meier’s Colonization, dem rundenbasierten Strategiespiel von MicroProse aus dem Jahr 1994. Gespielt wird auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, Viceroy of the New World, mit dem Ziel, die französischen Kolonien in die Unabhängigkeit vom Königreich Frankreich zu führen. Dieses Video bildet den vierten Teil einer fünfteiligen Reihe mit einer Gesamtspielzeit von rund 13,5 Stunden. Die Aufnahmen entstanden über DOSBox, um das klassische Spielgefühl der Originalversion einzufangen – ganz so, wie es damals auf den Heimcomputern lief, lange bevor es Neuauflagen auf Steam oder GOG gab.

Da Dominik Sid Meier’s Colonization zur Zeit der Erstveröffentlichung verpasst hatte, näherte er sich dem Spiel ohne nostalgische Vorprägung. Schon bald zeigte sich, dass die höchste Schwierigkeitsstufe alles abverlangt: Jede Entscheidung will wohlüberlegt sein, Ressourcenmanagement und Planung sind entscheidend, und die Benutzeroberfläche aus den 90ern erfordert Geduld und Präzision. Doch gerade diese Mischung aus Anspruch und Fortschritt motivierte ihn, weiterzumachen, bis die Unabhängigkeit der französischen Kolonien schließlich erreicht war. Auch wenn Spiele wie Civilization oder Master of Orion für ihn persönlich einen noch größeren Platz einnehmen, hat sich Colonization als lohnender Titel erwiesen, der strategische Tiefe und historische Thematik auf faszinierende Weise verbindet.

Im Rückblick bleibt Sid Meier’s Colonization ein besonderer Vertreter der historischen Strategiespiele. Zwar erreichte es nie ganz den Kultstatus seiner berühmten Verwandten, doch seine Detailtiefe, das geschichtliche Setting und die fein abgestimmten Mechaniken haben ihm eine treue Fangemeinde eingebracht. Das Spiel veranschaulicht eindrucksvoll die Herausforderungen kolonialer Expansion und das Ringen um wirtschaftliche wie politische Unabhängigkeit. Auch heute noch bietet es sowohl Neulingen als auch Veteranen ein fesselndes Strategieerlebnis, das den Geist der frühen MicroProse-Ära lebendig hält.

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Time Warp – Let’s Play

Ein Sprung zurück in die frühen Achtziger: Time Warp erschien 1983 für den Atari 2600 und liefert klassisches Arcade-Feeling in Reinform. Das Prinzip ist einfach – fünf Gegner pro Welle, und alle müssen besiegt werden, bevor es weitergeht. Doch die Herausforderung steigt rasant. Wer die Spielfeldgrenzen berührt, verliert sofort, und die hohe Geschwindigkeit des Spiels fordert präzise Bewegungen und volle Konzentration. Nur wer Ruhe bewahrt, schafft es, mehrere Wellen zu überstehen.

Die Optik ist typisch für späte Atari-2600-Titel: minimalistisch, aber funktional. Die Gegner sind klar erkennbar, und das Spiel läuft flüssig ohne spürbare Einbrüche. Auch der Sound bleibt schlicht – kurze Pieptöne markieren Schüsse und Treffer, was die Spannung zusätzlich verstärkt. Technisch reißt das Spiel keine Bäume aus, erfüllt aber seinen Zweck und bringt den schnellen Arcade-Charakter gut zur Geltung.

Dominik hatte Time Warp tatsächlich schon Anfang der Achtziger gespielt, kurz bevor seine Gaming-Zeit auf dem Commodore 64 begann. Als Kind empfand er das Spiel als nahezu unspielbar – die hektische Steuerung und die gnadenlosen Kollisionsabfragen sorgten schnell für Frust. Im Jahr 2025 wagte er nun ein Wiedersehen und blieb diesmal länger am Ball. Auch wenn es weiterhin schwer bleibt, kann er heute den Reiz des schnellen Tempos und der kompromisslosen Spielmechanik deutlich besser würdigen.

Time Warp ist sicher kein vergessenes Meisterwerk, aber auch kein missglückter Titel. Für Spieler, die den Atari 2600 noch aus eigener Erinnerung kennen, bietet es eine spannende Rückkehr zu einer Zeit, in der Reflexe alles waren. Für Neueinsteiger dürfte es dagegen eher hart und sperrig wirken – ein echtes Relikt jener Ära, als Spiele noch unerbittlich, direkt und gnadenlos fordernd waren.

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Clutchtime Basketball – Tournament Mode (Rookie) – Let’s Play

Diesmal dreht sich alles um Clutchtime Basketball Deckbuilder, ein ungewöhnliches Sportspiel, das Kartentaktik mit Basketball kombiniert. In der Turnierstruktur geht es darum, die richtigen Karten zur passenden Zeit zu spielen, clevere Kombos zu verketten und das eigene Team durch vier spannende Viertel zu führen. Der Mix aus strategischem Denken und sportlicher Dynamik funktioniert überraschend gut und verleiht dem Spiel eine eigene Note.

Optisch bleibt Clutchtime Basketball Deckbuilder eher zweckmäßig. Die Präsentation ist klar, die Karten sind gut lesbar, und das Interface unterstützt den Spielfluss. Besonders gelungen ist jedoch, wie das Basketball-Thema ins Deckbuilding integriert wurde – Angriffe, Verteidigungen und wechselnde Spielmomente greifen stimmig ineinander.

Dominik spielte im Rookie-Turniermodus und stellte schnell fest, dass der Einstieg kaum Widerstand bietet. Die KI agiert zu passiv, mächtige Kombos treten zu häufig auf, und die Matches wiederholen sich schnell. Das Grundkonzept ist interessant, aber auf diesem Schwierigkeitsgrad fehlt einfach die Spannung. Trotzdem lässt sich das Potenzial erkennen – die Idee, Basketball in Kartenform zu übersetzen, funktioniert erstaunlich gut.

Das Rookie-Turnier zeigt deutlich, wo die Stärken und Schwächen liegen: solide Mechanik, aber zu wenig Herausforderung. Wer neugierig auf die Mischung aus Deckbuilding und Basketball ist, kann einen Blick riskieren – nur sollte man keine allzu lange Motivation erwarten.

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Sid Meier’s Colonization – French Independence – Viceroy Difficulty – Let’s Play (Teil 3/5)

Dominik widmet sich diesmal Sid Meier’s Colonization, dem rundenbasierten Strategiespiel von MicroProse aus dem Jahr 1994. Gespielt wird auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, Viceroy of the New World, mit dem Ziel, die französischen Kolonien in die Unabhängigkeit vom Königreich Frankreich zu führen. Dieses Video bildet den dritten Teil einer fünfteiligen Reihe mit einer Gesamtspielzeit von rund 13,5 Stunden. Die Aufnahmen entstanden über DOSBox, um das klassische Spielgefühl der Originalversion einzufangen – ganz so, wie es damals auf den Heimcomputern lief, lange bevor es Neuauflagen auf Steam oder GOG gab.

Da Dominik Sid Meier’s Colonization zur Zeit der Erstveröffentlichung verpasst hatte, näherte er sich dem Spiel ohne nostalgische Vorprägung. Schon bald zeigte sich, dass die höchste Schwierigkeitsstufe alles abverlangt: Jede Entscheidung will wohlüberlegt sein, Ressourcenmanagement und Planung sind entscheidend, und die Benutzeroberfläche aus den 90ern erfordert Geduld und Präzision. Doch gerade diese Mischung aus Anspruch und Fortschritt motivierte ihn, weiterzumachen, bis die Unabhängigkeit der französischen Kolonien schließlich erreicht war. Auch wenn Spiele wie Civilization oder Master of Orion für ihn persönlich einen noch größeren Platz einnehmen, hat sich Colonization als lohnender Titel erwiesen, der strategische Tiefe und historische Thematik auf faszinierende Weise verbindet.

Im Rückblick bleibt Sid Meier’s Colonization ein besonderer Vertreter der historischen Strategiespiele. Zwar erreichte es nie ganz den Kultstatus seiner berühmten Verwandten, doch seine Detailtiefe, das geschichtliche Setting und die fein abgestimmten Mechaniken haben ihm eine treue Fangemeinde eingebracht. Das Spiel veranschaulicht eindrucksvoll die Herausforderungen kolonialer Expansion und das Ringen um wirtschaftliche wie politische Unabhängigkeit. Auch heute noch bietet es sowohl Neulingen als auch Veteranen ein fesselndes Strategieerlebnis, das den Geist der frühen MicroProse-Ära lebendig hält.

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Storyteller – Kapitel 1 – Walkthrough / Let’s Play

Diesmal widmet sich Dominik dem ersten Kapitel von Storyteller, einem originellen und fantasievollen Puzzlespiel von Daniel Benmergui, das 2023 erschienen ist. Das Spiel hebt sich deutlich von klassischen Rätseltiteln ab, denn hier geht es nicht darum, Zahlen oder Formen zu ordnen, sondern Geschichten zu erzählen. Spieler setzen Figuren und Ereignisse in kleine Panels und formen daraus ihre eigenen Mini-Dramen – von tragischer Liebe bis zu schaurigen Intrigen. Kapitel 1 dient als spielerischer Einstieg und erklärt die Grundlagen, wie man aus wenigen Szenen eine funktionierende Erzählung erschafft.

Der Einstieg ist kurz, aber vielversprechend. Dominik zeigt, wie schon die erste Aufgabe das kreative Potenzial des Spiels andeutet: Jede Entscheidung verändert die Handlung, und selbst kleine Anpassungen führen zu neuen, oft überraschenden Ergebnissen. Zwar ist das erste Kapitel in wenigen Minuten abgeschlossen, doch es öffnet die Tür zu komplexeren Rätseln, die später echtes Umdenken erfordern. Das Spiel regt zum Experimentieren an und macht dabei mit seinem charmanten Stil und seiner klaren Präsentation sofort neugierig auf mehr.

Mit seiner Idee, das Geschichtenerzählen selbst zum Rätsel zu machen, hat Storyteller schnell Aufmerksamkeit erlangt. Es kombiniert kreative Freiheit mit einem simplen, aber tiefen System, das sowohl Gelegenheitsspieler als auch passionierte Knobelfans anspricht. Die Art, wie Handlung, Figuren und Emotionen hier als Bausteine eines Puzzles genutzt werden, macht das Spiel zu einem echten Unikat in der Indie-Szene. Wer Freude daran hat, Logik und Fantasie zu verbinden, findet in Storyteller einen der charmantesten und innovativsten Puzzletitel der letzten Jahre.

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Westerado: Double Barreled – Let’s Play

Dominik schlüpft diesmal in die Rolle eines rachsüchtigen Revolverhelden in Westerado: Double Barreled, einem 2D-Open-World-Abenteuer im Wilden Westen, das 2015 von Ostrich Banditos entwickelt und von Adult Swim Games veröffentlicht wurde. Das Spiel erinnert an ein pixeliges Red Dead Redemption in Seitenansicht – voller Freiheit, spannender Geschichten und rauchender Colts. In diesem Video erkundet Dominik die staubigen Straßen, trifft zwielichtige Gestalten und sucht nach Hinweisen auf den Mörder seiner Familie.

Schon nach den ersten Minuten war klar, dass ihn Westerado: Double Barreled sofort in seinen Bann zieht. Die offene Welt, die vielen Entscheidungsmöglichkeiten und die abwechslungsreichen Quests lassen das Spiel wie einen interaktiven Westernfilm wirken – nur eben in Pixeloptik. Der Mix aus Humor, Charme und einer zugleich ernsten Rachegeschichte verleiht dem Spiel eine besondere Note. Jede Begegnung, jedes Gespräch und jeder Schuss zählt. Ob man nun Fremden hilft oder zur Pistole greift, um Verdächtige einzuschüchtern – das Spiel reagiert auf jede Entscheidung.

Die Gestaltung ist liebevoll umgesetzt: detailreiche Pixelgrafik, trockene Dialoge und ein Sounddesign, das sofort das Gefühl eines alten Westerns heraufbeschwört. Besonders reizvoll ist die Freiheit, die das Spiel gewährt – man kann selbst entscheiden, wie man vorgeht, welche Wege man einschlägt und ob man als Held oder Gesetzloser Geschichte schreibt.

Westerado: Double Barreled wird auch als das „2D-Red Dead Redemption“ bezeichnet – und das trifft es ziemlich gut. Es vereint die Atmosphäre klassischer Westernfilme mit der Dynamik moderner Indiespiele. Titel wie Gun.Smoke oder Hotline Miami dienten als Inspiration, doch Westerado findet seine ganz eigene Stimme zwischen Nostalgie und frischen Ideen. Für Retro-Fans ebenso wie für moderne Spieler bietet es eine einzigartige Mischung aus Freiheit, Witz und Wildwest-Flair.

Im Video begleitet man Dominik durch staubige Städte, gefährliche Schießereien und stille Gespräche mit Verdächtigen – eine Reise durch einen Western, der auf charmante Weise Vergangenheit und Gegenwart des Gaming verbindet.

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