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Kommentar: Xbox und der bröckelnde Gamepass-Traum

Es war einmal das große Versprechen, das Gaming zu verändern. Heute klingt es mehr nach einem Echo vergangener Jahre. Was einst als Zukunftsmodell gefeiert wurde, wirkt im Herbst 2025 wie ein System auf der Suche nach seiner Bedeutung.

Microsoft steht wieder im Kreuzfeuer – und das nicht nur wegen gestiegener Preise, sondern wegen eines schwindenden Vertrauens. Der Game Pass, lange Zeit Aushängeschild einer neuen Ära, verliert zunehmend seine Strahlkraft. Im Netz mehren sich Stimmen, die von einer Entfremdung zwischen Xbox und ihren Spielern sprechen.

Was ursprünglich als Revolution gedacht war – ein bezahlbarer Zugang zu allen großen Spielen – ist für viele zum Rechenexempel geworden. Die jüngste Preiserhöhung hat die Diskussion neu entfacht: Wenn der Preis steigt, gleichzeitig aber Inhalte verschwinden, fühlt sich das nicht mehr nach „Mehrwert“ an, sondern nach stiller Entwertung. Wie viele Gamepass-Abonnenten sind an dem „Fortnite-Crew-Paket“ tatsächlich interessiert?

Statt klarer Kommunikation hagelt es Phrasen. Microsoft spricht von „Verantwortung“, „Wertsteigerung“ und „strategischen Übergängen“, während Spieler schlicht wissen wollen, warum sie mehr bezahlen sollen, ohne tatsächlichen Mehrwert zu bekommen.

Ich erinnere daran, wie Xbox 2021 mit Hoffnung und Fan-Nähe sein 20-jähriges Jubiläum feierte – mit der Energie eines Unternehmens, das endlich verstanden hatte, was seine Community wollte. Vier Jahre später ist davon kaum etwas übrig. Der Enthusiasmus ist Ernüchterung gewichen. Statt Mut zur eigenen Identität sieht man das alte Microsoft-Reflexmuster: erst Expansion, dann Rückzug, dann Ratlosigkeit. Das erinnert an die Xbox360-Zeit, in der Microsoft gefühlt alles richtig gemacht hatte und dann ein Marketing-Desaster mit der Xbox One hinlegte.

Die Berichterstattung rund um Xbox wirkt dieser Tage wie ein Puzzle aus widersprüchlichen Entscheidungen. Da ist die Erhöhung der Game-Pass-Gebühren, parallel dazu das Entfernen bestimmter Titel und Rabatten. Es gibt Gerüchte um In-Game-Werbung, während gleichzeitig Exklusivtitel, auch auf PlayStation erscheinen und zugekaufte Studios mit vielversprechenden Projekten geschlossen werden. Alles scheint möglich – nur kein klarer Kurs.

Ich empfinde ein wachsendes Unbehagen. Die Spieler, die einst Xbox als mutigen Herausforderer feierten, erleben nun eine Marke, die mit sich selbst ringt. Sie will gleichzeitig Plattform, Abo-Service, Hardware-Player und Content-Gigant sein – und verliert dabei den roten Faden. Es macht aus meiner Sicht alles keinen Sinn! Hat man sich vielleicht bei der Milliarden-Übernahme von Activision Blizzard (Kaufpreis ca. 68 Milliarden USD) gehörig verhoben und fährt in der Xbox-Sparte des Konzerns nun einen rigorosen Sparkurs?

Am Ende bleibt der Eindruck einer Firma, die den Sound des eigenen Erfolgs nicht mehr hört. Der Gamepass war einst das lauteste Signal für Vertrauen in die Zukunft. Heute klingt er eher wie ein Echo aus besseren Tagen – gedämpft, unentschlossen, müde von zu vielen Rechtfertigungen.

Vielleicht ist jetzt genau der Moment, an dem Xbox wieder zuhören sollte – nicht, um zu erklären, was Gaming sein könnte, sondern um zu begreifen, was es für die Spieler war.

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Microsoft erhöht massiv die Preise für den Xbox Gamepass

Microsoft hat zum 1. Oktober 2025 eine umfassende Neuordnung des Xbox Game Pass vorgenommen – mit neuen Namen, erweiterten Inhalten und deutlichen Preissteigerungen. Das Unternehmen spricht von „mehr Flexibilität, Wahlmöglichkeiten und Wert für alle Spieler“. Doch die Reaktion der Community fällt überwiegend negativ aus.

Die bisherigen Abo-Stufen Core, Standard und Ultimate heißen nun Essential, Premium und Ultimate. Bestehende Nutzer wurden automatisch umgestellt: Core-Abonnenten wechseln zu Essential, Standard-Abonnenten zu Premium.

Game Pass Essential ersetzt das frühere Core-Abo und kostet weiterhin steigt von 6,99 Euro auf 8,99 Euro (9,99 US-Dollar; US-Preis bleibt identisch)1 im Monat. Enthalten sind unbegrenztes Cloud-Gaming, Online-Multiplayer, Bonuspunkte über das Programm „Rewards with Xbox“ sowie ein kuratierter Katalog von über 50 Spielen. Neu ist, dass sämtliche Titel dieser Auswahl nun auch auf dem PC spielbar sind.

Game Pass Premium tritt an die Stelle des Standard-Abos und bleibt bei 12,99 Euro (14,99 US-Dollar) monatlich. Der Spielekatalog wächst auf über 200 Titel für Konsole, PC und Cloud – darunter neue Zugänge wie Diablo IV und Hogwarts Legacy. Microsoft verspricht, dass hauseigene Spiele spätestens ein Jahr nach Veröffentlichung in dieser Stufe erscheinen – ausgenommen davon bleiben die Call of Duty-Titel, die nur im Ultimate-Abo verfügbar sind. Premium-Abonnenten erhalten ebenfalls unbegrenztes Cloud-Gaming und exklusive In-Game-Vorteile in Spielen wie League of Legends oder Rainbow Six Siege X.

Game Pass Ultimate erfährt die größten Änderungen. Der Preis steigt von 17,99 Euro (19,99 US-Dollar) auf 26,99 Euro (29,99 US-Dollar) pro Monat. Microsoft spricht dabei vom „größten Upgrade aller Zeiten“. Das Abo enthält nun über 400 Spiele, darunter mehr als 75 Day-One-Releases pro Jahr, sowie zusätzliche Dienste wie EA Play, Ubisoft+ Classics und ab dem 18. November auch das kostenpflichtige Fortnite Crew-Paket. Dieses umfasst den aktuellen Battle Pass und monatlich 1.000 V-Bucks. Cloud-Gaming wird künftig mit verbesserter Streaming-Qualität bis zu 1440p und kürzeren Wartezeiten angeboten, nachdem der Dienst offiziell die Beta-Phase verlassen hat. Das überarbeitete Rewards-System ermöglicht es Ultimate-Nutzern, beim Spielen oder Einkaufen Bonuspunkte im Wert von bis ca 100 Euro / US-Dollar pro Jahr zu sammeln.

Der PC Game Pass bleibt eigenständig, kostet nun 14,99 Euro (16,49 US-Dollar) pro Monat statt bisher 11,99 Euro (11,99 US-Dollar) und erhält rund 50 zusätzliche Ubisoft-Titel.

Trotz der inhaltlichen Aufwertung ist der Unmut (Anm.: auch bei mir) groß. In sozialen Netzwerken häufen sich Kündigungsbekundungen – teils von langjährigen Xbox-Spielern. Viele werfen Microsoft vor, sich von den Spielern zu entfremden und die einst faire Preisgestaltung des Game Pass aufgegeben zu haben.

Zudem verlieren Ultimate-Abonnenten einen bisherigen Vorteil: den Rabatt auf Call of Duty Points und BlackCell-Bundles, der ohne Vorankündigung gestrichen wurde.

Auch die Hardwarepreise sorgen für Unverständnis: In den USA hat Microsoft die Preise der Xbox-Konsolen innerhalb weniger Monaten bereits zum zweiten Mal angehoben – die Xbox Series X kostet dort nun 649,99 US-Dollar (rund 610 Euro) statt zuvor 599,99 US-Dollar (rund 560 Euro).

Den Frust verschärfte, dass die offizielle Microsoft-Webseite zur Kündigung des Game Pass zeitweise überlastet war, nachdem viele Nutzer ihre Abos beenden wollten. Gleichzeitig erhielten Spieler Werbemails und Startbildschirm-Pop-ups, die die angeblichen Vorteile des neuen Game Pass lobten, ohne die Preissteigerungen zu erwähnen.

Die massiven Preiserhöhungen erfolgen in einer Phase, in der Microsoft trotz Massenentlassungen Rekordgewinne erzielt – allein im letzten Quartal rund 27,2 Milliarden US-Dollar. Mit einer Marktkapitalisierung von etwa 3,8 Billionen US-Dollar gehört der Konzern weiterhin zu den wertvollsten Unternehmen der Welt. All das wirkt für viele Beobachter widersprüchlich. Selbst treue Spieler sprechen von einem „Ende einer Ära“ für Game Pass, der einst als bestes Angebot im Gaming-Bereich galt.

Ob die aufgestockten Inhalte und Boni den Vertrauensverlust ausgleichen können, bleibt offen. Der Xbox Game Pass galt jahrelang als eines der attraktivsten Abo-Modelle der Branche. Doch mit dieser Preispolitik steht Microsoft vor der Herausforderung, seine bisher treue Spielergemeinde nicht dauerhaft zu verlieren.

  1. Update: Ich schrieb, der Essential-Preis (vorher Core) würde sich nicht ändern. Dies trifft auf den Euro-Preis nicht zu. Dies wurde von mir korrigiert. ↩︎
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Spotify aktualisiert Podcast-Folgen nicht

Uns ist bekannt, dass unser Spotify-Feed derzeit nicht aktualisiert wird. Das liegt offenbar an dem RSS-Feed, den wir im Creator-Menü bei Spotify angaben. Leider lässt sich daran nichts mehr ändern. Sehr dumme Geschichte, denn jetzt muss sich Dominik mit dem Support herumschlagen.

Wie auch immer… wir sind dran und hoffen, dass auch Spotify von unserer neuen Folge beglückt wird.

Update 11.08.2025

Dominik konnte den Feed in Spotify bereits vor einigen Tagen reparieren.

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Lebenszeichen – Stand: April 2025

„Hurra! Wir leben noch!“

Ja, das ist ein kleiner Running Gag von mir! Aber das Lied von Milva hat doch was, wie ich finde!

So langsam schaffe ich es, wieder auf die Beine zu kommen und auch für den Podcast wieder etwas mehr zu machen. So haben Dominik und ich nach einer sehr langen Pause von mir (abgesehen vom Jahresrückblick 2024) eine Podcast-Episode letzte Woche aufgenommen. Diese werde ich mir jetzt vornehmen und zusammenschneiden. Ich hoffe, ich bin nicht außer Übung!

Dominik sitzt auch gerade an einem Interview, das er zusammen mit Alex aufnahm. Aber das ist ein Riesen-Ding! Ihr wisst ja… wenn die zwei Brüder anfangen zu reden… 😉

Dann haben Dominik, Alex und ich bereits vor Ewigkeiten ein Spiel besprochen, was ich seitdem in der Nachbearbeitung habe. Die Laufzeit ist Meusert-Brüder-typisch gigantisch, aber sollte endlich mal fertig werden. Dies werden wir wahrscheinlich als „Lost Episode“ mal veröffentlichen.

Was mich betrifft, komme ich so langsam (!) wieder in das Gaming rein. Spiele hier und da mal wieder etwas, ist aber im Gegensatz zu meinem Spielverhalten vor einem Jahr immer nochlachhaft gering. Ich mache langsam, denn ich will es mir ja nicht wieder verderben. Die Hoffnung ist auch groß, dass ich Dominik (und Alex) mit YouTube-Let’s Plays wieder etwas unterstützen kann.

Ihr müsst Euch das so vorstellen, dass ich erst heute von den Details der Switch 2 grob erfahren habe und auch seit Monaten kein „State of Play“ oder ähnliche „Presse-Video-Konferenz“ eines Publishers mir angeschaut habe. Selbst die „Video Game Awards 2024“ habe ich mir noch nicht angetan.

Aber wie oben schon geschrieben: Langsam angehen und dann kommt die Interesse in einem gewissen Ausmaß bestimmt wieder. Zumindest sind die ersten Tickets für die Gamescom 2025 schon hier auf der Pinnwand.

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Aktueller Stand unseres Podcast-Projekts

Ihr habt es sicher schon gemerkt: Bei unserem Podcast-Projekt ist es in letzter Zeit noch ruhiger als sonst geworden. Das liegt daran, dass ich krankheitsbedingt leider eine Weile ausfalle und daher keine neuen Episoden aufnehmen kann. Eine große Episode ist seit geraumer Zeit von mir in der Nachbearbeitung, aber die geplanten Aufnahme-Termine musste ich leider verschieben – auch die Ersatztermine haben nicht geklappt.

Aber keine Sorge, Dominik plant bereits fleißig Ersatz-Folgen mit Alex und/oder Christian. Die Themen werden gerade festgelegt und danach beginnt die Recherchephase.

Auch hier auf der Webseite war es eine Weile still, aber ich werde mich jetzt wieder um die Updates kümmern können.

Sorry, dass der Zeitplan durcheinandergeraten ist. Wir geben unser Bestes, um bald wieder regelmäßig spannende Podcasts zu liefern. Bleibt dran!

Update 04.11.2024

Dominik, Alex und Christian haben es tatsächlich geschafft, letzte Woche sich zu einem Thema auszutauschen und haben dabei die Aufnahmetaste gedrückt. Dominik macht sich schon an die Nachbearbeitung dieses „Monsters“! 😉

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Baphomets Fluch Reforged – Kickstarter-Kampagne für Collector’s Edition gestartet

Für mich war es das Adventure auf der Playstation 1 (auch wenn primär für den PC erschien) und mit seinem Zeichentrick-Intro damals sehr beeindruckend. Aber Baphomets Fluch war mehr als das! Es hatte einen gewissen europäischen Flair, den das britische Entwicklerteam in das Spiel einbaute, was ich bei all den LucasArts- und Sierra-Spielen vermisste. Dazu kam noch eine außerordentlich gute deutsche Synchronfassung.

Daraus entstand eine komplette Reihe aus aktuell fünf Spielen plus einem „Director’s Cut“ des ersten Teils und einem Fan-Remake (Baphomets Fluch 2.5).

Knapp 30 Jahre später arbeitet Revolution Software an einem kompletten Remaster des ersten Teils. Grafiken werden (unter Mithilfe von KI) komplett neu gezeichnet und moderne Grafikfunktionen, wie zum Beispiel dynamische Umgebungsbeleuchtung – eingebaut, um damit im farbenfrohen 4K ohne große Kompressionsartefakte zu erstrahlen.

Ergänzend dazu hat man eine Kickstarter-Kampagne eröffnet, um Fans die Möglichkeit auf eine physische Version inkl. diverser Goodies zu geben. Ganz wie in der alten Zeit.

Ziel sind 50.000 £ (Britische Pfund) und wurden innerhalb von 30 Minuten erreicht. Aktuell beim Erstellen dieses Blogeintrags sind sogar 271.846 £ zusammengekommen. Ein absoluter Erfolg!

Adventure-Fans sollten mal ruhig einen Blick in diese Kampagne werfen!

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Assassin’s Creed: Rogue

„Assassin’s Creed: Rogue“, entwickelt von Ubisoft Sofia und von Ubisoft herausgegeben, ist ein echtes Juwel in der erfolgreichen „Assassin’s Creed“-Reihe. Erschienen im November 2014 für die Xbox 360, Playstation 3 und PC, setzt dieses Spiel eine einzigartige Wendung in der Serie, indem es uns die Welt durch die Augen eines ehemaligen Assassinen zeigt, der sich den Templern anschließt. 2018 erschien sogar eine Remastered Version, die das Spiel optisch prächtigerem Glanz erstrahlen lässt. Auf der Xbox One (und später auch auf den Series-Xboxen), kann man durch die Abwärtskompatibilität die Xbox 360-Version ebenfalls spielen.

Die packende Geschichte dreht sich um Shay Patrick Cormac, einen abenteuerlustigen Assassinen im 18. Jahrhundert, der sich mitten im Siebenjährigen Krieg in Nordamerika wiederfindet. Shay erlebt eine Reihe von Ereignissen, die ihn dazu bringen, alles in Frage zu stellen, wofür die Assassinen stehen. Er wendet sich ab und schließt sich den Templern an, auf der Suche nach Vergeltung gegen seine ehemaligen Brüder. Die Reise führt Shay von den belebten Straßen New Yorks bis hin zu den eisigen Gewässern des Nordatlantiks und bietet eine faszinierende Erkundung von Loyalität und Verrat.

Was das Gameplay angeht, so bleibt „Assassin’s Creed: Rogue“ seinen Wurzeln treu, fügt aber auch ein paar spannende Neuerungen hinzu. Ihr könnt euer eigenes Schiff, die Morrigan, steuern und in packenden Seeschlachten zeigen, was ihr draufhabt. Landratten und Seebären gleichermaßen werden die Möglichkeit zu schätzen wissen, das Schiff aufzurüsten und neue Gebiete zu erkunden. Nicht zu vergessen die Jagd – ob zu Land oder zu Wasser, Shay kann eine Vielzahl von Tieren jagen und Ressourcen sammeln, um seine Ausrüstung zu verbessern.

„Assassin’s Creed: Rogue“ teilt viele seiner Spielmechaniken mit dem Vorgänger „Assassin’s Creed IV: Black Flag“, insbesondere die maritime Erkundung und die offene Welt. Doch mit seinen eigenen Verbesserungen und Anpassungen, wie einem verfeinerten Kampf-System, bietet das Spiel ein flüssiges und intuitives Spielerlebnis.

Die Remastered Version von „Assassin’s Creed: Rogue“ bringt all diese fesselnden Elemente mit verbesserter Grafik und optimierten Spielmechaniken auf die neueren Konsolengenerationen und PCs. Dies gibt den Spielern die perfekte Gelegenheit, Shay Cormacs komplexe Geschichte in besserer Qualität zu erleben.

Zusammenfassend ist „Assassin’s Creed: Rogue“ ein Muss für Fans der Serie und bietet eine einzigartige Perspektive auf die ewige Auseinandersetzung zwischen Assassinen und Templern. Mit seiner fesselnden Geschichte, den spannenden Spielelementen und der Möglichkeit, die Geschichte in einer aufpolierten Remastered Version zu erleben, lädt es Spieler ein, in eine Welt voller Abenteuer, Intrigen und Entdeckungen einzutauchen.

Ich persönlich habe sowohl die Xbox360-, als auch die Remastered-Version direkt hintereinander durchgespielt. So gut gefiel mir dieser Teil und reiht sich gleich hinter meinem Favoriten Odyssey ein und verdrängt Black Flag auf Platz 3. Einzig ein kleiner Bug hat es mir verdorben, die Achievements in der Remastered-Version so weit wie möglich abzugrasen. Den 100%-Synchronisation-Erfolg lasse ich so oder so links liegen. Ist mir zu anstrengend! 😉

Schaut Euch diesen Titel auf jeden Fall an, denn dieser ist meiner Meiung nach zu Unrecht untergegangen.

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Unpacking

„Unpacking“ ist ein sehr meditatives (Puzzle-)Spiel, was den Fokus auf die alltägliche Handlung des Auspackens legt. Der Spieler übernimmt die Rolle einer Person (ich vermute eher weiblich, wenn ich so klischeehaft sein darf), die gerade umgezogen ist, und muss ihre Kisten auspacken und die Gegenstände in verschiedenen Räumen platzieren. Die Spielmechanik ist einfach, aber die Tiefe liegt in der Erzählung, die sich durch die platzierten Gegenstände entfaltet.

Das Spiel beginnt mit einem leeren Raum, und der Spieler muss Gegenstände aus Kisten nehmen und an bestimmten Stellen im Raum platzieren. Die Herausforderung besteht darin, die Gegenstände so zu arrangieren, dass sie in den begrenzten Raum passen und die Persönlichkeit und Geschichte der Hauptfigur widerspiegeln. Mit jedem Level und jedem Umzug werden neue Räume und mehr Gegenstände präsentiert.

Die Geschichte wird subtil und ohne Worte erzählt. Der Spieler erhält Einblicke in das Leben der Hauptfigur, ihre Hobbys, Beziehungen und Entwicklungen im Laufe der Zeit, basierend darauf, welche Gegenstände ausgepackt werden und wie sie angeordnet sind.

Der visuelle Stil von „Unpacking“ ist schlicht, aber charmant. Die Grafiken verwenden einen Pixelart-Stil. Die Umgebungen sind detailreich gestaltet, und die Gegenstände, die der Spieler auspackt, haben eine liebevolle Aufmerksamkeit für kleine Details. Der visuelle Stil trägt dazu bei, die Atmosphäre des Spiels zu unterstreichen und eine emotionale Verbindung zu den gezeigten Szenen herzustellen.

„Unpacking“ wurde vom Studio Witch Beam entwickelt. Witch Beam ist ein Indie-Studio mit Sitz in Australien.

Die Musik für „Unpacking“ wurde von Jeff Tangsoc komponiert. Die stimmungsvolle Musik unterstützt die ruhige und meditative Spielerfahrung und verstärkt die emotionale Resonanz des Spiels.

In unserem Jahresrückblick auf das Jahr 2022 habe ich von „Unpacking“ vollumfänglich geschwärmt und kann es jedem ohne Umschweife empfehlen. Man muss sich nur auf das langsame Spielerlebnis und die eigene Interpretation der „Erzählung“ einlassen.

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Dead Space (2023)

„Dead Space“ ist ein Survival-Horror-Spiel, das ursprünglich 2008 veröffentlicht wurde und im Jahr 2023 eine Neuauflage erfahren hat. Entwickelt von Motive Studios und veröffentlicht von Electronic Arts, bringt diese Neuauflage das klassische Spiel auf die moderne Konsolen- und PC-Generation, mit überarbeiteter Grafik, verbesserter Spielmechanik und einem noch intensiveren Audio-Design, dank der von DICE entwickelten Frostbite-Engine.

Die Geschichte folgt Isaac Clarke, einem Ingenieur, der mit ein paar Crew-Kolleginnen und -Kollegen auf das Bergbau-Raumschiff USG Ishimura geschickt wird, um aufgrund eines Ausfalls der Kommunikation nach dem Rechten zu sehen. Bei seiner Ankunft findet er das Schiff verlassen vor, nur um festzustellen, dass es von furchterregenden Kreaturen, den Necromorphs, überrannt wurde. Er muss sich durchkämpfen, um zu überleben, während er das Geheimnis hinter dem Ausbruch der Necromorphs und dem mysteriösen Marker, einem Artefakt von unbekannter Herkunft, aufdeckt.

Die Neuauflage von „Dead Space“ hebt sich insbesondere durch ihr Audio-Design ab. Das Spiel nutzt immersives 3D-Audio, um eine beklemmende Atmosphäre zu schaffen, die den Spieler direkt in die klaustrophobischen Korridore und die stille Weite des Alls eintauchen lässt. Jedes Geräusch, vom Heulen der Schiffssysteme bis zum Gurgeln der Necromorphs, ist sorgfältig abgemischt, um ein Gefühl der Anspannung und Angst zu erzeugen.

Das Audio-Design spielt eine entscheidende Rolle dabei, die Spieler in den Horror hineinzuziehen. Die Geräuschkulisse passt sich dynamisch an die Aktionen und den Standort des Spielers an, wobei selbst die Stille bedrohlich wirken kann. Die Soundeffekte der Waffen, die Schreie der Feinde und die zufälligen Geräusche der Umgebung sind alle darauf ausgelegt, ein tiefes Eintauchen in die Spielwelt zu ermöglichen und gleichzeitig die Spannung aufrechtzuerhalten.

Die musikalische Untermalung unterstützt das Gefühl der Isolation und Verzweiflung, was Isaac auf seiner Mission erlebt. Die Kompositionen sind subtil und verstärken die bedrückende Stimmung, ohne dabei aufdringlich zu sein. Diese akustischen Elemente sind integraler Bestandteil des Spielerlebnisses und machen „Dead Space“ zu einem Paradebeispiel dafür, wie wichtig Sounddesign für die Schaffung einer intensiven Spielerfahrung ist.

Insgesamt ist die Neuauflage von „Dead Space“ aus dem Jahr 2023 nicht nur eine optische, sondern vor allem eine akustische Aufwertung des Originals. Sie bietet sowohl Fans des Originalspiels als auch neuen Spielern die Möglichkeit, die Schrecken der USG Ishimura mit einer noch nie dagewesenen Intensität zu erleben.

Für mich persönlich war es eindeutig das Spiel des Jahres 2023. Ich habe immerhin noch das „New Game +“ gestartet, um mich mehr in die Geschichte reinziehen zu lassen, da mir durch die extreme Anspannung im ersten Durchgang sehr viel „durch die Lappen“ gegangen ist. Immerhin ist hier auch der „Story-Mode“ zu erwähnen, der für Weicheier wie mich ein perfektes Spielerlebnis bietet. Dabei ist man fast unsterblich und entlastet etwas in Stresssituationen, was mir persönlich aber schon genug war! 😉

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Jahresrückblick 2023 – Livestream

Zuerst einmal Euch Allen alles nur erdenklich Gute für das neue Jahr 2024!

Dominik, Christian und ich haben wieder einen Jahresrückblick geplant, den wir auch wieder auf Twitch live streamen werden.

Auch hier schauen wir uns wieder das vergangene Jahr mit seinen Höhepunkten, aber auch Tiefpunkte und Aufreger sind wieder mit dabei. Gekrönt wird das Ganze dann noch mit unserem Wünschen und Planungen für dass neue Jahr 2024.

Schaut rein! Wir freuen uns sehr darüber!

Solltet Ihr den Stream verpassen… keine Angst! Wir stellen diesen dann ein paar Tage später auf YouTube.

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