Ein düsteres Episoden-Adventure im Stile von Telltale um eine fiktive Geschichte um den „unbestechlichen“ Elliot Ness, der sich von der Polizeiarbeit zurückzog und ein Lokal führt, aber die Vergangenheit ihn trotzdem einholt? Das klingt nicht interessant? Aber hallo! Für mich schon!
Leider musste ich schnell erkennen, dass leider nur 2 der versprochenen 5 Episoden dieses Spiels erschienen und mich mit einem fiesen Cliffhanger… ja… hängen ließ. Trotzdem möchte ich mein „grauenvolles“ Spielerlebnis (ACHTUNG! Nicht für Kinder geeignet!) mit Euch teilen.
Dies ist Episode 1 von 2 und bis auf das Intro ist das Let’s Play unkommentiert.
Ende 2018 stellte der Berliner Entwickler Jonas Manke über Kickstarter sein Solo-Projekt Omno mit einem wunderbar atmosphärischen Trailer vor auf den ich gleich aufsprang und ihn in seiner Finanzierungskampagne unterstützte.
Viel sollte man über dieses „Action“-Adventure vorab nicht erzählen, denn es ist eher eine Erlebnis-Reise, bei der die Geschichte nur mit kleinen Hinweisen erzählt wird. Daher genießt mit mir zusammen dieses kleine Juwel.
Passend zu unserer derzeit noch aktuellen Podcast-Folge zu „Missile Command“ erschien am 01.11.2022 „Missile Command: Recharged“ für die Xbox One.
Dominik war ja sehr positiv angetan von diesem Titel, den er auf dem PC bereits mehrere Stunden spielte. Wie gut die Umsetzung der Xbox-Fassung gelungen ist, kann ich leider nicht beantworten, da ich nach fünf Minuten garantiert wieder zu sehr gestresst wäre. Vielleicht kann jemand von Euch schreiben, wie Ihr es findet, sofern jemand sich die Fassung besorgt hat.
Ich zitiere aus der Spielbeschreibung:
Missile Command: Recharged erweitert den Spielhallenklassiker mit zahlreichen peppigen Schichten. Diese überarbeitete Version des Klassikers bietet mehr Power-ups, neue Gegner und eine Reihe von Herausforderungen, die die Zahl deiner Gegenmaßnahmen begrenzen – und nicht zu vergessen, einen Koop-Modus in allen Spielmodi! Ein fantastischer neuer Soundtrack vom unvergleichlichen Megan McDuffee passt perfekt zum Gameplay und gibt ihm Tiefe und Abwechslung. Natürlich kannst du deine Fähigkeiten auch in den 32 Herausforderungslevels oder im klassischen, endlosen Arkade-Modus gegen Spieler aus der ganzen Welt testen.
Auch gibt der Shop an, dass die Grafik auf 4K und 60fps läuft und sogar einen 120fps-Modus anbietet. Außerdem soll auch eine Multiplayer- und Coop-Möglichkeit für zwei Spieler angeboten werden. Diese allerdings leider nur lokal.
Bei Erscheinen von „Missile Command: Recharged“ kostet dieser Titel im Xbox Store faire 9,99 EUR.
Dominik haut wieder eine Let’s Play-Serie heraus. Dieses Mal ist es das 2017 erschienene „Flying Tigers: Shadows over China“. Es handelt sich um ein Luftkampf-Actionspiel, das auf den wahren Ereignissen rund um die geheimen Freiwilligengeschwader der USA basiert, die China im Zweiten Weltkrieg auf dem Schauplatz China-Burma-Indien gegen Japan verteidigten. Die Singleplayer-Kampagne besteht aus insgesamt 12 Missionen, in denen die Action im Vordergrund steht und (geskriptete) Auftragsziele erreicht werden müssen. Eine Mission dauert zwischen 10 und 30 Minuten, was zu einem schönen „für zwischendurch mal fliegen“ einlädt. Die Kampagne ist nicht atemberaubend, unterhält aber gut genug um die historischen Hintergründe nacherleben zu wollen, da sowohl die Einsätze als auch das Szenario selbst beim historischen Hintergrund des 2. Weltkriegs recht unverbraucht ist. Schaut einfach mal rein und urteilt selbst ob es was für euch ist. Wer einen Titel mit Simulationsansatz sucht ist jedenfalls raus.
Und Dominik beschwert sich über meine düstere Spiele-Auswahl für unseren Podcast! 😉
Ich hatte es tatsächlich nie gespielt. Das lag einfach daran, dass mein damaliger PC dafür einfach viel zu schwach war, als „Full Throttle“ erschien.
LucasArts hat hier auf jeden Fall ein sehr interessantes, hier und da witziges, mit nervigen Actionsequenzen gespickten Adventure zusammengebastelt. Leider fehlt dem Spiel der ganze Charme, den ein LucasArts / Lucasfilm Games-Adventure ausmachte. Es ist nicht schlecht… aber nur OK und kam mir auch sehr kurz vor.
Vielleicht liegt es aber auch am Biker-Millieu, in dem „Full Throttle“ spielt. So ganz warm wurde ich jedenfalls nicht damit. Leider! Ich möchte es lieben… klappt leider nicht so ganz.
Vier Durchgänge habe ich für dieses Spiel benötigt. Naja… nicht benötigt, sondern eher auf freiwilliger Basis.
Zuerst zwei auf der Xbox One, wobei ich beim ersten Versuch einen Fehler machte und mir somit ein Achievement blockierte. Daher rannte ich ein zweites Mal durch das Spiel. Danach kam die Xbox360-Version dran.
Gerade dann, wenn man eine Generation zurückgeht, erkennt man erst wie einerseits gut die Grafik in dieser Generation schon war, aber 720p, womit die meisten Spiele mit hochwertiger Grafik liefen, doch nicht viel ist und man nach einer Zeit Kopfschmerzen bekommt. 3D-Grafik altert wirklich nicht gut… und da muss man nicht bis zur PS1-Ära zurückgehen.
Aber zurück zu Crimes and Punishment: Spieldurchgang Nummer vier habe ich dann mit der Redux-Version hinter mich gebracht. Das ukrainische Entwicklerstudio Frogware hatte einigen Ärger mit deren damaligen Publisher, der nach Vertragsende zwar rechtlich alles übergab, aber die Shopeinträge bei Steam, Xbox & Co. eben nicht und diese löschte. Damit stand Frogware komplett „nackt“ da und hat dann in Eigenregie ihre Spiele unter dem „Redux“-Label erneut veröffentlicht. Technisch gesehen komplette Neuveröffentlichung (inkl. neue Möglichkeit Achievements / Trophäen einzuheimsen), aber an den Spielen wurde nichts mehr seit damals geändert.
Ihr könnt Euch aber sicherlich denken, dass mir das Spiel so gut gefiel, dass ich mir dieses „Episoden-Abenteuer“ von Holmes und Watson viermal antat.
Es hat neben der sehr hübschen und ansprechenden Präsentation auch interessante Fälle an den / die SpielerIn gebracht! Von einem „einfachen“ aber recht schnell aufgeklärten Mord mit einer Harpune, über einen verschwundenen Zug, einen mysteriösen Mord im Badehaus, bis zu einem nicht einfach lösbaren Fall, der in einem Botanischen Garten und dessen Gewächshäusern spielt.
Mir wurde selbst beim Wiederspielen nie langweilig dabei! Die englische Vertonung ist exzellent und die Fälle nie unlösbar. Naja… das hat den Grund, dass man auch die falsche Person dem Richter überlassen kann. Am Ende erhält man eine Bewertung über seine Lösung.
Von meiner Seite aus für Adventure-Spielende ein Muss!
Wow! Was für ein wunderschönes Spiel! Selten hat mich ein Spiel so gefangen und ein wohlig warmes Gefühl im Bauch hinterlassen. Aufgrund der Umgebungsgrafik und der Musik kamen mir gleich die schönen Erinnerungen rund um Oblivion hoch.
Im Grunde ist ein First-Person-Adventure. Man redet mit Leuten, erledigt diverse Quests, entdeckt diverse Ecken auf der Insel „Eastshade“ und gewinnt Inspiration aka Erfahrungspunkte. Diese benötigt man, um Bilder malen zu können. Schließlich ist man Künstlerin. Auch Bilder malen sind Inhalte verschiedener Quests.
Wichtig zu erwähnen ist, dass die Bewohner (inkl. man selbst) antropomorphe Wesen sind. Tiere in Menschengestalt. Die Inselbewohner sind sehr divers aufgestellt: Bären, Rehe (oder Gazellen?), Waschbären, Schimpansen und Eulen. Letzteres scheint auch man selbst zu sein. Dies wurde einmal in einem Dialog angedeutet.
Ebenfalls neu nach meinen gespielten Spielen in den letzten Monaten ist die Welt von Eastshade sehr friedlich. Keine bösen Tiere, Monster oder Mitbewohner. Niemand will dem Anderen Schaden. Maximal kleine Intrigen und böse Worte. Mehr passiert da nicht. Damit ist das Spielen sehr erholsam. Einzig die nächtliche Kälte sört anfangs etwas. Nachts ist es auf der Insel so kalt, dass man sich draußen nicht aufhalten kann. Man kann sich nur in einem Haus aufhalten. Mit Glück kann man dort ein Bett benutzen, um die Wartezeit mit Schlaf zu verkürzen. Aber relativ schnell hat man die Möglichkeit, sich einen Mantel zu kaufen, der vor der Kälte schützt. Damit ist diese Hürde sehr schnell kein Problem mehr. Und wenn man sich doch ohne Mantel in der Nacht in der „Wildnis“ verirrt, stirbt man nicht den Kältetot und das Spiel ist vorbei, sondern wacht in dem Haus auf, in dem man sich zuletzt befand. Sehr nett!
Wer die Musik von den Soule-Brüdern (Elder Scrolls, Guild Wars) liebt, sollte sich unbedingt den Soundtrack davon zu Genüte führen. komponiert wurde dieser von Phoenix Glendinning. Sehr hörenswert!
Tut mir leid! Ich muss diese „Starship Troopers“-Referenz bei der Menge an Bugs auf der Xbox(Series X)-Version einfach ausspielen. So gut und schön das Spiel ist, so hat es doch einige technische Probleme!
So schön die Grafik auch ist, aber zumindest auf der Xbox Series X gab es sehr unschöne Grafik-Popups, NPCs haben Probleme innerhalb von Heißluftballons oder Schiffen zu bleiben oder poppen in Sichtweite in T-Stellung auf und agieren erst ein paar weiteren Metern erst wie gewollt.
Gamescript-Fehler hatte ich keine, aber in einigen Foren kann man leider unschöne Dinge nachlesen.
Der für mich am Meisten ätzende Bug war tatsächlich, dass die Untertitel sehr schlecht lesbar wurden. Das passierte nach ungefähr drei Spielstunden.
Trotz der Bugs möchte und muss ich jedem dieses Spiel unbedingt empfehlen! Ich persönlich kam nur darauf, als letzten Monat die Ankündigung aufkam, dass das Spiel Ende Oktober den Gamepass verlassen wird. Da die 1.000-Gamerscore-Punkte recht einfach zu erreichen waren, habe ich alles dafür getan, das Spiel noch rechtzeitig zu spielen. Und Ihr habt es ja schon gelesen… ich habe nichts bereut!