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Full Throttle

Full Throttle
Full Throttle

Ich hatte es tatsächlich nie gespielt. Das lag einfach daran, dass mein damaliger PC dafür einfach viel zu schwach war, als „Full Throttle“ erschien.

LucasArts hat hier auf jeden Fall ein sehr interessantes, hier und da witziges, mit nervigen Actionsequenzen gespickten Adventure zusammengebastelt. Leider fehlt dem Spiel der ganze Charme, den ein LucasArts / Lucasfilm Games-Adventure ausmachte. Es ist nicht schlecht… aber nur OK und kam mir auch sehr kurz vor.

Vielleicht liegt es aber auch am Biker-Millieu, in dem „Full Throttle“ spielt. So ganz warm wurde ich jedenfalls nicht damit. Leider! Ich möchte es lieben… klappt leider nicht so ganz.

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Sherlock Holmes – Crimes and Punishment

Sherlock Holmes - Crimes and Punishment
Sherlock Holmes – Crimes and Punishment

Vier Durchgänge habe ich für dieses Spiel benötigt. Naja… nicht benötigt, sondern eher auf freiwilliger Basis.

Zuerst zwei auf der Xbox One, wobei ich beim ersten Versuch einen Fehler machte und mir somit ein Achievement blockierte. Daher rannte ich ein zweites Mal durch das Spiel. Danach kam die Xbox360-Version dran.

Gerade dann, wenn man eine Generation zurückgeht, erkennt man erst wie einerseits gut die Grafik in dieser Generation schon war, aber 720p, womit die meisten Spiele mit hochwertiger Grafik liefen, doch nicht viel ist und man nach einer Zeit Kopfschmerzen bekommt. 3D-Grafik altert wirklich nicht gut… und da muss man nicht bis zur PS1-Ära zurückgehen.

Aber zurück zu Crimes and Punishment: Spieldurchgang Nummer vier habe ich dann mit der Redux-Version hinter mich gebracht. Das ukrainische Entwicklerstudio Frogware hatte einigen Ärger mit deren damaligen Publisher, der nach Vertragsende zwar rechtlich alles übergab, aber die Shopeinträge bei Steam, Xbox & Co. eben nicht und diese löschte. Damit stand Frogware komplett „nackt“ da und hat dann in Eigenregie ihre Spiele unter dem „Redux“-Label erneut veröffentlicht. Technisch gesehen komplette Neuveröffentlichung (inkl. neue Möglichkeit Achievements / Trophäen einzuheimsen), aber an den Spielen wurde nichts mehr seit damals geändert.

Ihr könnt Euch aber sicherlich denken, dass mir das Spiel so gut gefiel, dass ich mir dieses „Episoden-Abenteuer“ von Holmes und Watson viermal antat.

Es hat neben der sehr hübschen und ansprechenden Präsentation auch interessante Fälle an den / die SpielerIn gebracht! Von einem „einfachen“ aber recht schnell aufgeklärten Mord mit einer Harpune, über einen verschwundenen Zug, einen mysteriösen Mord im Badehaus, bis zu einem nicht einfach lösbaren Fall, der in einem Botanischen Garten und dessen Gewächshäusern spielt.

Mir wurde selbst beim Wiederspielen nie langweilig dabei! Die englische Vertonung ist exzellent und die Fälle nie unlösbar. Naja… das hat den Grund, dass man auch die falsche Person dem Richter überlassen kann. Am Ende erhält man eine Bewertung über seine Lösung.

Von meiner Seite aus für Adventure-Spielende ein Muss!

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The Suicide of Rachel Foster

The Suicide of Rachel Foster
The Suicide of Rachel Foster

Wenn man dieses Spiel in einem abgelegenen Hotel in den Bergen von Montana mitten im schlimmsten Schneesturm spielt, erinnert das nicht nur an Stephen Kings Shining, sondern glaubt auch im ersten Moment garnicht, dass dies nicht von einem US-Team entwickelt wurde. Nein… eine kleine Gruppe aus Italien hat dieses Kleinod aus dem Boden gestampft. Das Hotel an sich mit seiner komplett verworrenen aber charmanten Architektur hat was an sich, was ich gerne live erleben würde. Aber nicht so verlassen wie im Spiel, sondern im normalen Hotelbetrieb.

Spielerisch ist es – böse ausgedrückt – ein Walking Simulator. Ich mag lieber den Begriff Narrative Game. Aber ja… man ist in diesem Hotel sehr viel unterwegs und „genießt“ die Geschichte die vom Hauptcharakter Nicole und deren neuen Freund Irving, den sie ständig am Funkgerät hat, erzählt wird.

Viel möchte ich hier nicht erzählen… Nicole sichtet das alte Hotel ihrer Eltern, das sie seit Jahren nicht mehr betreten hat, weil ihr Vater vor Kurzem verstarb. Sie hatte keinen Kontakt mehr zu ihm, weil er eine Affäre mit einem jungen Mädchen hatte, dieses sich selbst umbrachte und alles bekannt wurde. Da Nicole wegen einem schweren Eissturms nun eingeschlossen ist, beschäftigt sie sich mit der ganzen Vergangenheit. Am anderen Ende des Funktelefons ist Irving, ein Behördenmitarbeiter, der sich um Rachel kümmert, solange sie im Hotel eingeschlossen ist.

Mehr kann ich wirklich nicht verraten! Mir hat es anfangs sehr gut gefallen, denn je länger man in diesem Hotel herumstreift, umso unangenehmer wurde es. Alleine mit den Soundeffekten wurde viel gespielt. Es knarzt, klopft, ächzt und stöhnt an jeder Ecke. Keine Ahnung, ob diese Geräusche vom Sturm verursacht wurden, oder ob es ein andere Mitbewohner war???

Je näher man Richtung Finale sich vorarbeitet, umso vorhersehbarer war das Ende tatsächlich. Die große Überraschung blieb letztendlich aus. Trotzdem fühlte ich mich für ein paar Stunden richtig gut „unterhalten“!

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Eastshade

Eastshade
Eastshade

Wow! Was für ein wunderschönes Spiel! Selten hat mich ein Spiel so gefangen und ein wohlig warmes Gefühl im Bauch hinterlassen. Aufgrund der Umgebungsgrafik und der Musik kamen mir gleich die schönen Erinnerungen rund um Oblivion hoch.

Im Grunde ist ein First-Person-Adventure. Man redet mit Leuten, erledigt diverse Quests, entdeckt diverse Ecken auf der Insel „Eastshade“ und gewinnt Inspiration aka Erfahrungspunkte. Diese benötigt man, um Bilder malen zu können. Schließlich ist man Künstlerin. Auch Bilder malen sind Inhalte verschiedener Quests.

Wichtig zu erwähnen ist, dass die Bewohner (inkl. man selbst) antropomorphe Wesen sind. Tiere in Menschengestalt. Die Inselbewohner sind sehr divers aufgestellt: Bären, Rehe (oder Gazellen?), Waschbären, Schimpansen und Eulen. Letzteres scheint auch man selbst zu sein. Dies wurde einmal in einem Dialog angedeutet.

Ebenfalls neu nach meinen gespielten Spielen in den letzten Monaten ist die Welt von Eastshade sehr friedlich. Keine bösen Tiere, Monster oder Mitbewohner. Niemand will dem Anderen Schaden. Maximal kleine Intrigen und böse Worte. Mehr passiert da nicht. Damit ist das Spielen sehr erholsam. Einzig die nächtliche Kälte sört anfangs etwas. Nachts ist es auf der Insel so kalt, dass man sich draußen nicht aufhalten kann. Man kann sich nur in einem Haus aufhalten. Mit Glück kann man dort ein Bett benutzen, um die Wartezeit mit Schlaf zu verkürzen. Aber relativ schnell hat man die Möglichkeit, sich einen Mantel zu kaufen, der vor der Kälte schützt. Damit ist diese Hürde sehr schnell kein Problem mehr. Und wenn man sich doch ohne Mantel in der Nacht in der „Wildnis“ verirrt, stirbt man nicht den Kältetot und das Spiel ist vorbei, sondern wacht in dem Haus auf, in dem man sich zuletzt befand. Sehr nett!

Wer die Musik von den Soule-Brüdern (Elder Scrolls, Guild Wars) liebt, sollte sich unbedingt den Soundtrack davon zu Genüte führen. komponiert wurde dieser von Phoenix Glendinning. Sehr hörenswert!

Ihr findet den Soundtrack unter Anderem für ein paar Dollar auf der Bandcamp-Seite des Komponisten.

BUUUUGS!

Tut mir leid! Ich muss diese „Starship Troopers“-Referenz bei der Menge an Bugs auf der Xbox(Series X)-Version einfach ausspielen. So gut und schön das Spiel ist, so hat es doch einige technische Probleme!

So schön die Grafik auch ist, aber zumindest auf der Xbox Series X gab es sehr unschöne Grafik-Popups, NPCs haben Probleme innerhalb von Heißluftballons oder Schiffen zu bleiben oder poppen in Sichtweite in T-Stellung auf und agieren erst ein paar weiteren Metern erst wie gewollt.

Gamescript-Fehler hatte ich keine, aber in einigen Foren kann man leider unschöne Dinge nachlesen.

Der für mich am Meisten ätzende Bug war tatsächlich, dass die Untertitel sehr schlecht lesbar wurden. Das passierte nach ungefähr drei Spielstunden.

Eastshade_Font-Bug
Eastshade_Font-Bug

Trotz der Bugs möchte und muss ich jedem dieses Spiel unbedingt empfehlen! Ich persönlich kam nur darauf, als letzten Monat die Ankündigung aufkam, dass das Spiel Ende Oktober den Gamepass verlassen wird. Da die 1.000-Gamerscore-Punkte recht einfach zu erreichen waren, habe ich alles dafür getan, das Spiel noch rechtzeitig zu spielen. Und Ihr habt es ja schon gelesen… ich habe nichts bereut!

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Mafia (Definitive Edition) – Sammelwut

Mafia
Mafia (Definitive Edition)

OK… ich muss gestehen, ich bin mal wieder dem Gamerscore hinterher. Da kann ich einfach nicht widerstehen!

Sammelgegenstände sind da eigentlich für mich pure Entspannung, trotzdem empfand ich sie bei „Mafia“ als anstrengend und dann zu viel. Zwar fand ich die „Verpackung“ wirklich gut gelungen und stimmungsvoll (Zigarettenbildchen und Groschenromane), allerdings die Unterteilung nach verschiedenen Romanen, die Masse und vor Allem die Fundorte fühlten sich nicht gut an. Das Radar springt erst in nächster Nähe an… ohne Guides im Netz ist es schier unmöglich, alles zu finden. Die Gegenstände in der Kapagne fand ich in Ordnung, allerdings in der (sehr leblosen 08/15-)Open World war das völlig daneben. Entweder man muss die Gegenstände schon aus der Entfernung sehen, Kartenmarkierungen besitzen – gerne auch durch Ingame–Kauf durch Ingame-Währung oder -Freischaltungen – wie sie es mit den versteckten Wagen machten: sehr leicht zu findende Postkarten mit aussagekräftigen Tipps, wo man den Gegenstand finden kann.

So war es hier einfach nur langweiliges Abklappern nach den zahlreichen Guides. Ich habe es durchgezogen Spaß ist leider etwas Anderes!

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Your Toy

Your Toy
Your Toy

Ich kann es nicht lassen… alleine recht schnell 1000 Gamerscore zu erhalten, habe ich mir wieder sehr günstig ein Indie-Spiel als Download-Titel auf der Xbox One besorgt.

„Your Toy“ erzählt von den Rachegelüsten eines verschmähten Teddy-Bären. Ja… richtig gelesen. In einer Mischung aus Survival-First-Person-Escape-Room-Game inklusiver furchtbarer Steuerung (konnte nicht mal die Y-Achse invertieren, was mich schon nervt!) quält man sich durch die „Rätsel“… die keine sind. Der einzige Horror war das Spiel selbst.

Oh Mann… eigentlich tun mir diese Indie-Teams immer etwas leid! Hätte ich solche ein Spiel veröffentlicht, wäre ich stolz wie Bolle! Aber als AAA-verwöhnter Spieler schmerzt dieser Titel sehr!

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Allison’s Diary Rebirth

Allisons Diary Rebirth
Allisons Diary Rebirth

Warum tue ich mir das an??? Warum nur???

  1. Ich HASSE Horrospiele! Immer wenn man aufpassen muss, wenn irgendwelche Monster um die Ecke kommen oder hinter Dir auftauchen… Jumpscares… wiederliche Geräusche und auch krankes Art-Design… bäh!
  2. Indy-Spiele, die nicht mal im Ansatz ihre Geschichte transportieren können.
  3. Grafik, die dem ersten Call of Duty im nichts nachsteht…. aber mehr nicht!
  4. Kaputte Script-Events.
  5. Englisch sprechende Personen, die einen solch heftigen Dialekt haben, damit man sie kaum versteht… wobei diese kurzen Sprachsamples die Geschichte auch nicht bereichern.

Ach… egal… für sehr kleines Geld 1.000 weitere „Spielerpunkte“.

Bitte urteilt nicht so hart über mich!!! 😉

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Dying Reborn

Dying Reborn
Dying Reborn

Mein Ziel ist es, dieses Jahr meinen Gamerscore auf 400.000 hochzujagen. Daher fällt meine Wahl auf immer mehr kleine und einfachen Spielchen… immerhin habe ich da schon einige kleine Kleinode gefunden.

Dieses mal fiel meine Wahl auf „Dying Reborn“ von einem chinesischen Entwicklerteam. Es ist ein First Person-Horror-Rätsel Spiel, was sich in sechs Abschnitten unterteilt. Man kann dies mit Escape-Rooms vergleichen. Die Rätsel erinnern auch stark daran.

Da ich das Story-Geschwurbel mal wieder nicht verstanden habe (Boah! Das ist leider immer wieder ein riesiges Problem von Indy-Entwicklern!), zitiere ich aus dem offiziellen Inhaltstext bei Steam:

In den ersten 6 Kapiteln wacht der Protagonist Mathew in einem seltsamen Hotel auf, ohne sich genau zu erinnern, wie er dorthin gelangt ist, und wird von einem Unbekannten kontaktiert, der angeblich eine Reihe von Prüfungen für Mathew vorbereitet hat, als Rache für eine lang zurückliegende Tat. Sollte Mathew diese Prüfungen nicht bestehe, wartet eine harte Strafe auf ihn.

Steam-Inhaltsbeschreibung

Warum und wieso? Das ist es ja… ich kapierte es einfach nicht!

Im Großen und Ganzen waren es nette Rätseleinlagen von viel zu leicht und nach Längerem Nachdenken und durchtesten schaffbar. Habe schon Schlimmeres gespielt… wenn da nicht wieder diese bescheuerte Storyzusammenstellung und die echt üblen (englischen) Sprecher wären.

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Swordbreaker – The Game

Swordbreaker - The Game
Swordbreaker – The Game

Kennt Ihr noch diese Rollenspiel-Bücher, in dem man ein Abenteuer liest und dann vor der Entscheidung steht, ob man zum Beispiel an einem Weg nach rechts oder links geht und dann am entsprechenden nummerierten Absatz weiterliest? Die Bücher waren natürlich mit den Absätzen völlig durcheinandergewürfelt. Im Englischen hießen sie „Choose your own Adventure“ und das deutsche Rollenspiel-Phänomen „Das Schwarze Auge“ hatte seine Solo-Spielbücher nach dem gleichen Prinzip aufgebaut.

„Swordbreaker“ arbeitet genau nach dem gleichen Prinzip. Es gibt über dreihundert Grafiken, die eine zusammenhängende Classic-Fantasy-Geschichte eines Helden erzählen. Letztlich hat man nach einer textbasierten Erzählung immer die Wahl, welche Aktion man als nächstes durchführen möchte. Einfach die passende Zahl auswählen und es geht weiter… oder nicht, wenn man durch diese Handlung stirbt. Dann fängt man von Vorne an. Es erscheint alles sehr simpel, aber im Hintergrund kann ich die riesige Arbeit nur erahnen.

Die Präsentation ist zweckmäßig. Die Grafiken unterstützen die Erzählung, aber die Musik habe ich nach 10 Minuten genervt abgedreht.

Fazit: Mal was Anderes!

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A Plague Tale: Innocence

A Plague Tale: Innocence
A Plague Tale: Innocence

Ich schäme mich sehr, dass ich dieses Spiel nicht bereits kurz nach Erscheinen gespielt habe!

Man spielt die junge Amicia im 14. Jahrhundert, deren adeligen Eltern von der Inquisition umgebracht wurden und sie flüchtet durch das pestverseuchte Frankreich mit ihrem 5jährigen Bruder. Die Pest wird durch tödliche Rattenschwärme symbolisiert. Super Atmosphäre. Die sehr jungen Protagonisten sind toll geschrieben und auch im Deutschen richtig gut gesprochen. Die Geschichte packt Einem immer mehr und das Schleich-Gameplay ist nicht sooo schwer.

Grafisch wird ebenfalls sehr viel geboten! Ein Spiel mit diesem Budget trumpft kräftig auf. Es ist nicht perfekt, bietet allerdings oft genug tolle Bilder.

Das Sounddesign und erst Recht der Soundtrack sind erhaben. Olivier Deriviere hat mal wieder gezaubert und einen zugleich bedrohliche, als auch schöne Musikstücke dem Spiel hinzugefügt. Hier ein Link auf Apple Music:
https://music.apple.com/de/album/a-plague-tale-innocence-original-soundtrack/1463873560

oder Spotify:

Wäre für mich eigentlich das Spiel für das Jahr 2019 gewesen… dann ist es eben dann das persönliche Spiel des Jahres 2020. 🙂

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