Ich HASSE Horrospiele! Immer wenn man aufpassen muss, wenn irgendwelche Monster um die Ecke kommen oder hinter Dir auftauchen… Jumpscares… wiederliche Geräusche und auch krankes Art-Design… bäh!
Indy-Spiele, die nicht mal im Ansatz ihre Geschichte transportieren können.
Grafik, die dem ersten Call of Duty im nichts nachsteht…. aber mehr nicht!
Kaputte Script-Events.
Englisch sprechende Personen, die einen solch heftigen Dialekt haben, damit man sie kaum versteht… wobei diese kurzen Sprachsamples die Geschichte auch nicht bereichern.
Ach… egal… für sehr kleines Geld 1.000 weitere „Spielerpunkte“.
Mein Ziel ist es, dieses Jahr meinen Gamerscore auf 400.000 hochzujagen. Daher fällt meine Wahl auf immer mehr kleine und einfachen Spielchen… immerhin habe ich da schon einige kleine Kleinode gefunden.
Dieses mal fiel meine Wahl auf „Dying Reborn“ von einem chinesischen Entwicklerteam. Es ist ein First Person-Horror-Rätsel Spiel, was sich in sechs Abschnitten unterteilt. Man kann dies mit Escape-Rooms vergleichen. Die Rätsel erinnern auch stark daran.
Da ich das Story-Geschwurbel mal wieder nicht verstanden habe (Boah! Das ist leider immer wieder ein riesiges Problem von Indy-Entwicklern!), zitiere ich aus dem offiziellen Inhaltstext bei Steam:
In den ersten 6 Kapiteln wacht der Protagonist Mathew in einem seltsamen Hotel auf, ohne sich genau zu erinnern, wie er dorthin gelangt ist, und wird von einem Unbekannten kontaktiert, der angeblich eine Reihe von Prüfungen für Mathew vorbereitet hat, als Rache für eine lang zurückliegende Tat. Sollte Mathew diese Prüfungen nicht bestehe, wartet eine harte Strafe auf ihn.
Steam-Inhaltsbeschreibung
Warum und wieso? Das ist es ja… ich kapierte es einfach nicht!
Im Großen und Ganzen waren es nette Rätseleinlagen von viel zu leicht und nach Längerem Nachdenken und durchtesten schaffbar. Habe schon Schlimmeres gespielt… wenn da nicht wieder diese bescheuerte Storyzusammenstellung und die echt üblen (englischen) Sprecher wären.
Kennt Ihr noch diese Rollenspiel-Bücher, in dem man ein Abenteuer liest und dann vor der Entscheidung steht, ob man zum Beispiel an einem Weg nach rechts oder links geht und dann am entsprechenden nummerierten Absatz weiterliest? Die Bücher waren natürlich mit den Absätzen völlig durcheinandergewürfelt. Im Englischen hießen sie „Choose your own Adventure“ und das deutsche Rollenspiel-Phänomen „Das Schwarze Auge“ hatte seine Solo-Spielbücher nach dem gleichen Prinzip aufgebaut.
„Swordbreaker“ arbeitet genau nach dem gleichen Prinzip. Es gibt über dreihundert Grafiken, die eine zusammenhängende Classic-Fantasy-Geschichte eines Helden erzählen. Letztlich hat man nach einer textbasierten Erzählung immer die Wahl, welche Aktion man als nächstes durchführen möchte. Einfach die passende Zahl auswählen und es geht weiter… oder nicht, wenn man durch diese Handlung stirbt. Dann fängt man von Vorne an. Es erscheint alles sehr simpel, aber im Hintergrund kann ich die riesige Arbeit nur erahnen.
Die Präsentation ist zweckmäßig. Die Grafiken unterstützen die Erzählung, aber die Musik habe ich nach 10 Minuten genervt abgedreht.
Ich schäme mich sehr, dass ich dieses Spiel nicht bereits kurz nach Erscheinen gespielt habe!
Man spielt die junge Amicia im 14. Jahrhundert, deren adeligen Eltern von der Inquisition umgebracht wurden und sie flüchtet durch das pestverseuchte Frankreich mit ihrem 5jährigen Bruder. Die Pest wird durch tödliche Rattenschwärme symbolisiert. Super Atmosphäre. Die sehr jungen Protagonisten sind toll geschrieben und auch im Deutschen richtig gut gesprochen. Die Geschichte packt Einem immer mehr und das Schleich-Gameplay ist nicht sooo schwer.
Grafisch wird ebenfalls sehr viel geboten! Ein Spiel mit diesem Budget trumpft kräftig auf. Es ist nicht perfekt, bietet allerdings oft genug tolle Bilder.
Ein Tag im Büro gleicht dem anderen: du drückst auf die gleichen Tasten, hängst in den gleichen langweiligen Meetings herum, trägst den gleichen Kuschelmonster-Einteiler, bis plötzlich etwas ebenso Seltsames wie Zauberhaftes geschieht. Jetzt musst du dich wegschleichen, egal, wie!
Ich habe es natürlich auf der Xbox One gespielt… innerhalb von zwei Stündchen hat man seine 1000 Punkte für den Gamerscore zusammen. Es ist ein kleines aber sehr skurriles Point & Click-Adventure von einem offenbar israelischem Entwicklerstudio namens 11Sheep, was mit einfachen und dem Stil angepassten Rätsel daherkommt. Darunter sind auch Rätselspielereien wie Memory, Logik-Rätsel und sogar ein kleines Jump&Run-Element. Alles irgendwie knuffig und lädt doch zum Schmunzeln ein.
Wieder einmal ist es ein kleines Indie-Spiel, dessen Stil man irgendwie nicht versteht. Dass man den Protagonisten durch den Büroalltag durchhelfen möchte, ist noch nachvollziehbar… aber warum haben alle solch merkwürdigen Kostüme an? Warum existiert eine Insel, die auf alten Röhren-TV basiert? Die Indies machen mich echt fertig! 😉
Trotz Allem hat es Spaß gemacht und kann es Indie- und P&C-Freunden für den Appetit zwischendurch empfehlen.
Ach ja… wer an dem Sternrätsel im 4. Kapitel verzweifelt (wie ich!), dem kann ich folgendes Video empfehlen. Bewahrt vor Frust und Schreikrämpfen! 😉
„Wargaming ist eine Nische, sie ist nicht für jeden, aber es gibt genügend Menschen wie dich und mich die es lieben – und für diese Leute mache ich meine Spiele.“
Dieses Zitat stammt von unserem Gast Larry Harris Jr. dem Schöpfer der Axis and Allies Franchise. Wir beleuchten alles rund um die Spielereihe, seine aktuellen Großprojekte und seine Zukunftsplanungen für die nächsten Jahre. Natürlich lassen wir es uns nicht nehmen zumindest kurz auf die digitalen Umsetzungen der vergangenen Jahrzehnte einzugehen. Was er dazu zu sagen hat und welche famosen Anekdoten er mit uns im Podcast teilt könnt ihr exklusiv bei uns hören. Für A&A Fans ist auf alle Fälle was geboten – trotz Überlänge dieser Folge!
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals für das ausführliche und interessante Interview bei unserem Gast bedanken. Natürlich wünschen wir auch diesmal wieder allen Zuhörern viel Spaß beim Zuhören und freuen uns wie immer auf eure Kommentare.
Quizsendungen erfreuten sich Anfang der 2000er einer großen Beliebtheit im Fernsehen. So erzielte Wer wird Millionär Traumquoten zur Primetime auf RTL, ebenso wie das Quiz Taxi auf Kabel 1 oder das Quiz in der ARD. Die Folge waren häufig konservative Versoftungen der Sendungsvorbilder.
Ganz anders war der mutige Ansatz des Partyspiels „You don’t know Jack“ welches vor Humor und Kreativität nur so strotzte. Das Spiel entwickelte sich schnell zu einem Hit, der fast automatisch bei allen Mitspielern eine feel-good Atmosphäre, erzeugen konnte – sicherlich wurde dies auch durch die schwungvolle Verkörperung des namenlosen Showmasters kräftig unterstützt.
Insgesamt erschienen vier deutsche Ableger der Spielereihe, der letzte offizielle Ableger der Reihe 2003. Wir haben uns nochmals den absurden Quizfragen gestellt und mit den damals am Projekt beteiligten Personen von CODA Entertainment und Kai Taschner, der Stimme von YDKJ gesprochen, die auch in diesem Podcast zu Wort kommen. Die Interviews können auch in einzelnen Folgen nachgehört werden. Wie unser persönliches Urteil zu den Spielen ist könnt ihr direkt direkt hier hören. Viel Spaß wünscht euch euer Podcast Team von Legendary Games.
Der digitale Partyspielklassiker „You don’t know Jack“ kam bisher auf insgesamt vier deutschsprachige Teile und erfreute sich Ende der Neunziger und Anfang der 2000er Jahre einer großen Beliebtheit um das Hobby der Computerspiele auch Freunden nahe zu bringen die bisher damit nicht oder kaum in Berührung gekommen sind. Die lebendige und motivierende Atmosphäre des Spiels wird durch die Stimme des Showmasters getragen, den unser heutiger Gast, Kai Taschner in Teil 2 bis 4 eingesprochen hat.
In unserem Gespräch geht es aufgrund der Folge natürlich um die You don’t know Jack Reihe, aber auch um andere Computerspiele, Filme und Serien bei denen Herr Taschner bekannten Charakteren wie beispielsweise Jim Raynor (Starcraft), Handsome Jack (Borderlands), Doctor Frink (Simpsons) oder Rick (Rick & Morty) seine Stimme verliehen hat. Das Interview geht also deutlich über sein Engagement bei You don’t know Jack hinaus und gewährt uns einen tieferen Einblick in den spannenden Berufsalltag eines sehr bekannten deutschen Synchronsprechers.
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals für das ausführliche und interessante Interview bei unserem Gast bedanken. Natürlich wünschen wir auch diesmal wieder allen Zuhörern viel Spaß beim Zuhören und freuen uns wie immer auf eure Kommentare.
Update 22.11.2022:
Völlig vergessen, es hier zu erwähnen! Wir haben das gesamte unbearbeitete Interview auch als Video in unserem YouTube-Kanal für Euch veröffentlicht.
Die Goonies, eine Ansammlung von Jugendlichen die sich in einer amerikanischen Kleinstadt auf Schatzsuche machen und dabei noch unfreiwillig von einer gefährlichen Verbrecherbande gejagt werden, ist einer der Kino- und Spielehits aus dem Jahre 1985. Der Film ist für viele damals kleine Zuschauer bis heute Kult, das zugehörige Videospiel gilt ebenfalls als eine der wenigen passenden und gelungenen Lizenzumsetzungen zu einem Film in der 8-bit Ära.
Ob der Spielehit mit seinen ikonischen Schauplätzen und die Marke „Goonies“ insgesamt noch immer genügend Strahlkraft besitzt oder ob der Lack etwas ab ist erfahrt ihr in dieser Episode unseres Podcasts. Wir sind dabei auch auf eure eigenen Erinnerungen zum Thema Goonies gespannt und freuen uns gemeinsam mit euch in Erinnerungen zu schwelgen. Viel Spaß beim anhören!
Mit Imperator steht heute ein Klassiker und Urvater der frühen Rundenstrategie im Mittelpunkt unseres Podcastgesprächs. Viele alten Strategiespiele wirken aus heutiger Sicht eher simpel und sind mit einem vergleichsweise moderaten Schwierigkeitsgrad ausgestattet. Imperator ist jedoch bis heute eine Herausforderung, denn die geschickte Verteilung von begrenzten Ressourcen an die verschiedenen Fraktionen des Reichs macht es bis heute zu einem schwer zu meisternden Spiel.
Grafisch rudimentär läuft das Spiel vor allem im Textmodus ab. Erstaunlicherweise ist die Immersion noch immer gegeben wenn man sich darauf einlässt. Alle weiteren Erkenntnisse könnt ihr gerne in der passenden Folge auf unserem Kanal nachhören, bei der auch der Programmierer Thomas R.A. Wolf in Einspielern zu Wort kommt. Das vollständige Interview ist als separate Folge über unsere Kanäle ebenfalls abrufbar. Wir wünschen euch viel Spaß beim anhören und sind gespannt auf eure Erinnerungen zum Spiel.