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The Invincible – (2023) – Let’s Play – Walkthrough

„The Invincible“ ist direkt inspiriert von Stanisław Lems Roman aus dem Jahr 1964, einem Science-Fiction-Klassiker, der sich mit Themen wie technologischem Fortschritt, den Gefahren der Weltraumforschung und den Grenzen des menschlichen Wissens befasst. Das Spiel von Starward Industries fängt den Ton und die Atmosphäre des Buches meisterhaft ein und erzählt seine Geschichte aus der Perspektive des Commonwealth (und nicht der Allianz, wie in anderen Science-Fiction-Universen). Diese einzigartige Perspektive verleiht der Geschichte eine frische Wendung und hilft ihr, sich von anderen narrativ geprägten Spielen abzuheben.

Der Roman gilt als eines der großen Werke der Science-Fiction und hat eine Vielzahl von Autoren und Medien beeinflusst. Das Spiel würdigt seine Vorlage und verwebt philosophische Fragen zu künstlicher Intelligenz und menschlichem Überleben in eine visuell atemberaubende Welt.

In diesemSpieldurchgang hat Dominik die PC-Version des Spiels angeworfen, die in WQHD mit maximalen Einstellungen lief, was die retro-futuristische Grafik und die allgemeine Atmospphäre verstärkte. Als er „The Invincible“ durchspielte, wurde ihm schnell klar, dass dies kein typisches Actionspiel ist. Es fühlte sich wie ein Walking Simulator an, mit nur wenigen traditionellen interaktiven Gameplay-Elementen, die über die 6,5-stündige Reise verstreut waren. Das Gameplay-Tempo ist bewusst gewählt und konzentriert sich auf Erkundung und Weltenbau statt auf Rätsel oder Kampf. Dominik gefiel, wie das Spiel Comicstrips verwendete, um persönliche Charaktergeschichten zu erzählen, eine kreative Note, die dem Erlebnis emotionale Tiefe verlieh.

Die retro-futuristischen Grafiken und philosophischen Untertöne waren fesselnd und er war angetan, wie gut das Spiel in das Invincible-Universum passt. Allerdings fand er das Gameplay in Bezug auf Interaktivität und Herausforderung etwas eingeschränkt. Der Mangel an Action oder Problemlösung ließen ihn in Bezug auf Interaktion mehr wünschen. Obwohl er seine Zeit damit genossen hat, kann er nur eine vorsichtige Empfehlung aussprechen – am besten geeignet für Spieler, die langsamere, narrativ getriebene Spiele mögen und wissen, worauf sie sich einlassen.

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The Suicide of Rachel Foster

The Suicide of Rachel Foster
The Suicide of Rachel Foster

Wenn man dieses Spiel in einem abgelegenen Hotel in den Bergen von Montana mitten im schlimmsten Schneesturm spielt, erinnert das nicht nur an Stephen Kings Shining, sondern glaubt auch im ersten Moment garnicht, dass dies nicht von einem US-Team entwickelt wurde. Nein… eine kleine Gruppe aus Italien hat dieses Kleinod aus dem Boden gestampft. Das Hotel an sich mit seiner komplett verworrenen aber charmanten Architektur hat was an sich, was ich gerne live erleben würde. Aber nicht so verlassen wie im Spiel, sondern im normalen Hotelbetrieb.

Spielerisch ist es – böse ausgedrückt – ein Walking Simulator. Ich mag lieber den Begriff Narrative Game. Aber ja… man ist in diesem Hotel sehr viel unterwegs und „genießt“ die Geschichte die vom Hauptcharakter Nicole und deren neuen Freund Irving, den sie ständig am Funkgerät hat, erzählt wird.

Viel möchte ich hier nicht erzählen… Nicole sichtet das alte Hotel ihrer Eltern, das sie seit Jahren nicht mehr betreten hat, weil ihr Vater vor Kurzem verstarb. Sie hatte keinen Kontakt mehr zu ihm, weil er eine Affäre mit einem jungen Mädchen hatte, dieses sich selbst umbrachte und alles bekannt wurde. Da Nicole wegen einem schweren Eissturms nun eingeschlossen ist, beschäftigt sie sich mit der ganzen Vergangenheit. Am anderen Ende des Funktelefons ist Irving, ein Behördenmitarbeiter, der sich um Rachel kümmert, solange sie im Hotel eingeschlossen ist.

Mehr kann ich wirklich nicht verraten! Mir hat es anfangs sehr gut gefallen, denn je länger man in diesem Hotel herumstreift, umso unangenehmer wurde es. Alleine mit den Soundeffekten wurde viel gespielt. Es knarzt, klopft, ächzt und stöhnt an jeder Ecke. Keine Ahnung, ob diese Geräusche vom Sturm verursacht wurden, oder ob es ein andere Mitbewohner war???

Je näher man Richtung Finale sich vorarbeitet, umso vorhersehbarer war das Ende tatsächlich. Die große Überraschung blieb letztendlich aus. Trotzdem fühlte ich mich für ein paar Stunden richtig gut „unterhalten“!

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