Kennt Ihr noch diese Rollenspiel-Bücher, in dem man ein Abenteuer liest und dann vor der Entscheidung steht, ob man zum Beispiel an einem Weg nach rechts oder links geht und dann am entsprechenden nummerierten Absatz weiterliest? Die Bücher waren natürlich mit den Absätzen völlig durcheinandergewürfelt. Im Englischen hießen sie „Choose your own Adventure“ und das deutsche Rollenspiel-Phänomen „Das Schwarze Auge“ hatte seine Solo-Spielbücher nach dem gleichen Prinzip aufgebaut.
„Swordbreaker“ arbeitet genau nach dem gleichen Prinzip. Es gibt über dreihundert Grafiken, die eine zusammenhängende Classic-Fantasy-Geschichte eines Helden erzählen. Letztlich hat man nach einer textbasierten Erzählung immer die Wahl, welche Aktion man als nächstes durchführen möchte. Einfach die passende Zahl auswählen und es geht weiter… oder nicht, wenn man durch diese Handlung stirbt. Dann fängt man von Vorne an. Es erscheint alles sehr simpel, aber im Hintergrund kann ich die riesige Arbeit nur erahnen.
Die Präsentation ist zweckmäßig. Die Grafiken unterstützen die Erzählung, aber die Musik habe ich nach 10 Minuten genervt abgedreht.
Fazit: Mal was Anderes!